. wT ~ TZ - ist. Die experimentell ermittelte Entladungscurve war mit Formel (1) in voller Uebereinstimmung. Die Deformation dieser normalen elektrischen Oscillation bewirkte nun der Verf., indem er entweder erstens eine in sich geschlossene Spule in die Drahtspirale hinein- oder an sie heranschob, oder aber zweitens indem er in die Entladungsspirale Cylinder aus Blei, Kupfer etc. oder eine Quecksilbersäule hineinschob. Nur für den ersteren Fall liess sich der Verlauf der deformirten Oscillation durch Rechnung finden und diese stand mit dem experimentell ermittelten Verlaufe in guter Uebereinstimmung. Bei Einschiebung körperlicher Leiter fand der Verf. hingegen die Oscillationsdauer T bald vergrössert, bald verkürzt, das logaritbmische Decrement l der Schwingung bald mehr, bald weniger vergrössert, — die in diesem Falle resultirende Deformation der elektrischen Oscillationen lässt sich durch ein einfaches Gesetz nicht bestimmen. Adl. H. Hertz. Ueber sehr schnelle elektrische Schwin gungen. Wied. Ann. 81, 421-448; [Cim. (3), 24, 183-184 1888; [Rundsch. 2, 294; [Natf. 20, 295-297; [Lum. 61. 25 335-336. — Nachtrag zu der Abhandlung über sehr schnelle elektrische Schwingungen. Wied. Ann. 81, 543-544. Die erste aus der Reihe der so berühmt gewordenen Arbeiten des Verfassers geht von der Beobachtung aus, dass die Entladung eines Inductoriums lieber durch die Luftstrecke eines RiESs’schen Eunkenmikrometers geht, als durch eine länger metallische Leitung, die die Kugeln des Mikrometers verbindet. Dies findet auch noch statt, wenn der metallische Nebenschluss sehr kurz ist, nur wenige Centimeter dicken Kupferdrahts beträgt. Auch dann zeigen sich noch zarte Fünkchen im Mikrometer. Die Potentialdifferenz der Kugeln kann nur hervorgebracht sein durch die Selbstinduction