Mittelst der DESPRETz’schen Methode und der Messung der Wärmeabgabe an die Umgebung, welche Herr Sheldon ausführte, wurde das Wärmeleitungsvermögen des Stahls gefunden für harten Stahl k — 0.0062 (g, cm -1 , sec -1 .) für weichen Stahl /c = 0.011 Also ist das Leitungsvermögen des weichen Stahls etwa 80% grösser als das des harten. Das elektrische Leitungsvermögen der gleichen Stücke fand sich y. (hart) = 3.3 x (weich) = 5.5. Also ist fiir harten Stahl — = 0.019, für weichen Stahl —=0.020. y. x Pm. A. BERGET. Mesure de la conductibilite calorifique du mercure en valeur absolue. c. R. 105, 224-27-}-; [Cim. (3) 23, 70-71, 1888; [Beibl. 12, 44, 1888. Das Quecksilber befindet sich in einem cylindrischen Glasrohr von 13.2 cm Durchmesser und 20 cm Höhe, welches zur Ver meidung der seitlichen Ableitung der Wärme mit einem concen- trischen, gleich hohen, mit Quecksilber gefüllten Cylinder von 6 cm Durchmesser umgeben ist. Beide Röhren stehen auf einer Eisen platte, welche fortdauernd mit schmelzendem Eis in Berührung ist; die Oberfläche des Quecksilbers wird durch einen Dampfstrom auf 100° erhalten. Durch besondere Versuche mit einer Thermo- nadel überzeugt sich der Verfasser, dass durch den äusseren Schutzring der horizontale Wärmestrom im inneren Cylinder vollständig vermieden wird. Um die Wärmemenge zu messen, welche in einer bestimmten Zeit durch den Querschnitt des mitt leren Rohres geht, diente ein Eiscalorimeter, dessen Gefäss un mittelbar die Verlängerung dieses Rohres bildete. Die Versuche stimmen unter einander sehr gut überein. Als Mittel von 5 Ver suchsreihen ergiebt sich die Wärmeleitungsfähigkeit k des Queck silbers: k — 0.02015 (Max.: 0.02017, Min.: 0,02013). Pm.