Raotjlt. 393 Verhältniss zwischen beiden besteht, beim Wasser = 100, beim Benzol = 60. Die molecularen Spannkraftserniedrigungen gruppiren sich um 2 Werthe, von denen der eine normale nahezu doppelt so gross ist als der andere. Die normale Erniedrigung rufen hervor die einfachen und chlorirten Kohlenwasserstoffe und die Aether, die anomale die Säuren; bei Aceton und Aether zeigt sich immer eine normale Erniedrigung. Dividirt man K durch M', so erhält man die Spannkrafts erniedrigung, die hervorgebracht wird, wenn 1 Molecül fester Substanz in 100 Molecülen des flüchtigen Lösungsmittels auf gelöst wird. Lösungsmittel L Molecular- gewicht M x Normale Molecular- verminde- rung der Spannkraft K K M' 1 Wasser 18 0.185 0.0102 2 Phosphorchlorid . . 137.5 1.49 0.0108 3 Schwefelkohlenstoff . 76 0.80 0.0105 4 CCU 154 1.62 0.0105 5 Chloroform .... 119.5 1.30 0.0109 6 Amylen 70 0.74 0.0106 7 Benzol 78 0.83 0.0106 8 Jodmethyl .... 142 1.49 0.0105 9 Bromäthyl .... 109 1.18 0.0109 10 Aether 74 0.71 0.0096 11 Aceton . . . 58 0.59 0.0101 12 Methylalkohol . . . 32 0.33 0.0103 Aus der Tabelle geht hervor, dass, obgleich K und M' im Verhältniss von 1 : 9 sich ändern, ——— sich wenig ändert und M i ungefähr den Werth 0.0105 hat. Auf Grund obiger Zahlen stellt der Verf. das Gesetz auf: Ein Molecül einer festen nicht salzartigen Substanz vermindert bei der Auflösung in 100 Molecülen irgend einer Flüssigkeit die