Glaubersalz sich auch ein wasserarmeres Salz (Naa S0 4 // 2 0) bildet, so untersuchte der Verf., ob nicht auch hier dasselbe gelte, und fand in der That, dass bei 32.7, dem Schmelzpunkt des Glauber salzes, Gleichheit der Spannung seines Krystallwassers und der concentrirten Lösung vorhanden ist. Bei derselben Temperatur ist auch die Löslichkeit von Na* S’0 4 10 /4 O und Neu <S'0 4 //* <) dieselbe. Gleich sind also beim Schmelzpunkt des Glaubersalzes die Spannkräfte des Krystallwassers von Na s S0 4 -f- 10//* (> und seiner gesättigten Lösung, sowie der gesättigten Lösung des sich bildenden Monohydrats.“ Man vergl. die Arbeiten über Astrakanit p. 345. Schw. A. Battelli. Tnfluence de la pression sur Ja tempera- ture de fusion. J. de phys. (2), ü, 90-100. A. Battelli. Einfluss des Druckes auf die Schmelz temperatur einiger Substanzen. Aiti Ist. Veuet. (3), 3, 35 pp., 1886; [Beibl. 11, 233-236. Der Verfasser hat bei einer Anzahl von Substanzen den Ein fluss des Drucks auf den Schmelzpunkt untersucht und die Resul tate in Beziehung zur J. THOMsou’schen Formel geprüft. L T 1 („• - V) Jt- e v dt L = latente Schmelzwärme, T absoluter Schmelzpunkt, e mecha nisches Wärmeäquivalent, v und v die specifischen Volume im festen und flüssigen Zustand, dp, dt Aenderungen des Drucks und der Temperatur. Die zu untersuchenden Substanzen Paraffin, Spermacet, Naph thalin, Nitronaphthalin, Paratoluidin, Diphenylamin, Naphthylamin und Legirungen von Lipowitz und Wood befanden sich in einem eisernen Rohre mit aufgeschraubtem Deckel, ein seitliches Ansatz rohr verband den Apparat mit dem Druckapparat. In dem Deckel befand sich ein fingerhutartiger Ansatz, der mit Quecksilber gefüllt war, in diesen tauchte das Thermometer; das eiserne Gefäss konnte in einen kupfernen Recipienten gesenkt werden, in welchem die