324 21. Quellen der Wärme. 2) von den mittleren Werthen der flüssigen Phenole ausgehend nach der Gleichung C e H e = C 6 H s (OH) -f 53.6 Cal. 3) von den mittleren Werthen der Phenoläther ausgehend nach der Gleichung Ce He = Ce lh . 0. CH 3 - 121.7 Cal. Die Mittehverthe aus diesen 3 Bestimmungen enthält Sp. VI; Sp. VII endlich giebt die Werthe, wenn man die in Sp. IV = 100 setzt. Bgr. F. Stohmann. Calorimetrische Untersuchungen. XIV. Abhandlung. Ueber die Beziehungen der nach ver schiedenen Methoden ermittelten Verbrennungswärmen organischer Verbindungen, j. pract. Chem. 35, 13l-14lf; [Chem. Ber. 20 (2), 531; [J. cliem. soc. 52. 1011; [Chem. CB1. 18, 1536; [Beibl. 12, 37, 1888. Der Verf. zeigt hier, dass, wiewohl er andere Zahlen für die Verhrennungswärme der Zuckerarten, Kohlenhydrate und sechs- atomigen Alkohole erhalten hat, wie Berthelot und seine Schüler, sich aus seinen Zahlen doch dieselben allgemeinen Schlüsse her leiten lassen, welche von jenen aufgestellt wurden (in Berthelot et Vieille, Chaleur de formation des Sucres etc. d. Ber. 1886, auch unten in Litteratur). Nur hinsichtlich der Wärmeentwickelung hei der Alkoholgährung ergiebt sich ein bedeutender Unterschied (-j- 24 Cal. nach Berthelot, -J- 12.7 Cal. nach Stohmann für 1 Mol. Ce Hi 2 Oe). — Bei einer kritischen Prüfung der zu den ersten Bestimmungen von ihm verwendeten Verbrennungsmethoden durch KClOe (bis Abhandlung V) kommt Verf. zu dem Resultat, dass alle die Bestimmungen zu verwerfen sind, welche sich auf leicht flüchtige Substanzen beziehen. Die von Abhandlung VI an publi- cirten Resultate sind mit Berthelot’s Verbrennungskammer mit der Modification von Luginin ausgeführt. Der Verf. hat indess auch die Verbrennungswärmen vieler Verbindungen (namentlich von Fettsäuren), nach der Kaliumchloratmethode bestimmt und sie mit den von Luginin erhaltenen Werthen verglichen und dabei völlige