und Aethylenoxid zu abweichenden Werthen führt, so nimmt Herr Thomsen für diese Verbindungen eine von der gewöhnlichen Ansicht abweichende Constitution derselben an, deren Unhaltbar keit der Verfasser aus dem chemischen Verhalten dieser Verbin dungen nachzuweisen sucht. Bgr. J. W. Brühl. lieber Herrn JULIUS Thomsen’s soge nannte Theorie der Bildungswärme organischer Körper. Chem. Ber. 20, 562-568; [Bull. soc. chim. 47, 941; [Chem. CB1. 18, 712. Bespricht eine Reihe von chemischen Unwahrscheinlichkeiten, welche sich aus Thomsen’s Ansichten über die Constitution der Kohlenstoffverbindungen ergeben. Bde. F. Stohmann. Zur weiteren Beleuchtung der Unter suchungen des Herrn Julius Thomsen. j. pr act. Chem. 35, 136-141f; [Chem. Ber. 20 (2), 89; [J. Chem. Soc. 52, 425- 426; [ZS. phys. Chem. 1, 201; [Chem. CB1. 18, 507, 620; [Rundsch. 2, 118-119; [Beibl. 11, 577. Nach den Behauptungen von Herrn Thomsen ist bei der STOHMANN’schen Methode eine richtige Bestimmunng des Wasser- werthes im Calorimeter nicht möglich, während Herr Stohmann behauptet, bei der Anwendung von Thomsen’s Universalbrenner gelange fremde Wärme in das Calorimeter. Ist das Letztere richtig, so muss bei den Bestimmungen, die mittelst des Universalbrenners ohne künstliche Zufuhr von Wärme ausgeführt sind, Ueberein- stimmung mit den von Herrn Stohmann erhaltenen Zahlen vor handen sein, während bei einer ungenauen Bestimmung des Wasserwerthes auch diese Zahlen von denjenigen Thomsen’s in dem selben Sinne abweichen, d. h. zu niedrig sein müssen. Der Verf. hat deshalb die Verbrennungswärme des flüssigen Aethers, deren Bestimmung von Herrn Thomsen ohne Erwärmung der Verbindung ausgeführt wurde, sowie des Aetherdampfes nach seiner eigenen Methode wiederholt und dabei erhalten: