aus den Versuchsreihen über Paraffine, Olefine und Körper vom Acetylentypus hervorgehen. Darin bezeichnet v den Wärmewerth einer einfachen Bindung, m 2 den einer doppelten, ivs den einer dreifachen Bindung, wobei für w 2 und «>3 an die gleichzeitige Arbeit der sämmtlichen gebundenen Valenzen zu denken ist. Bde. ,T. W. Brühl. Kritik der Grundlagen und Resultate der sogenannten Theorie der Bildungswärme organi scher Körper. J. pract. Chem. 35, 181-204f; 209-236; [Cliem. Ber. 20 (2), 159; [J. chem. soc. 52, 423-425; [ZS. f. phys. Chem. 1, 202-203; [Chem. CB1. 18, 506-507. Die Betrachtungen des Verfassers betreffen zunächst die von Thomson behauptete calorische Gleichwerthigkeit der vier Valenzen des Kohlenstoffs, welche aus der Thatsache geschlossen wird, dass für einen Zuwachs des Molecüls um Gilt ein Zuwachs der Ver brennungswärme um rund 158 Cal. stattfindet, gleichgültig, welches II durch CH3 ersetzt ist. Der Verf. macht nun darauf aufmerk sam , dass sich diese Differenz keineswegs überall ergiebt, dass namentlich bei homologen Alkoholen Abweichungen von 14°/o, bei homologen Aminen und Estern solche von 11 % Vorkommen (siehe Abhandlung). Am auffallendsten ist dies beim Methylalkohol, bei welchem jene Differenz nur bei der Substitution des ersten 11 durch CII3 beobachtet wird. Die verschiedenen an ein C-atom gebundenen //-atome sind mithin thermisch durchaus nicht immer gleicliwerthig. Aehnliches zeigt sich bei der Substitution des II durch Chlor. In Bezug auf die Ableitung von Thomsen’s Fundamentalcon- stanten zeigt der Verf. zunächst, dass die Ableitung der Verbren nungswärme eines isolirten C-atoms (f. C) und der Wärmewerth der sogenannten doppelten Bindung zweier C-atome (u 2 ) auf die nicht bewiesene Annahme gegründet wird, dass die bei der Bil dung von C0 2 aus isolirten gasförmigen C'-atomen freiwerdende Wärmemenge doppelt so gross ist, als die Wärmeentwickelung bei Bildung von CO2 aus bereits zur Hälfte mit Sauerstoff verbünde-