314 21. Quellen der Wärme. M. N. Eeketoff. Die Yolumänderung beim Entstehen der Metalloxyde. J. russ. chem. phys. Ges. 19, 57; [Chem. CB1. 18, 449-450f; [J. chem. soc. 52, 1073; [ZS. f. phys. Chem. 1, 418; [Chem. Ber. 20 (2), 189-190. Bei den Oxiden, deren Bildung mit grosser Wärmeentwick lung vor sich geht, also bei den Alkalien, alkalischen Erden, Thonerde u. A. ist nach dem Verfasser die freiwerdende Wärme nahezu der Volumahnahme proportional. So ergiebt sich für die Volumabnahme in Procenten bei MgO 62; CaO 60; SkO 61.4; AI2O3 64; die Verbindungswärmen betragen 120—140 Cal. Ist die Verbindungswärme geringer, wie z. B. 55 Cal. bei PbO, so ist auch die Volum Verminderung geringer (31 u /o). Aus der be kannten Verbindungswärme lässt sich also die Contraction ange nähert berechnen und daraus das Moleculargewicht finden. Cn. Th. Gross. Ueber die Verbindungswärme des magne- tisirten Eisens. Phys. Ges. Berlin 6, 45-53. Berichtigung ibid. 83. [Beibl. 11, 735. Der Verfasser bespricht zunächst seine früheren Versuche über Erzeugung von Strömen durch Magnetismus (diese Ber. 41) und wendet sich dann kritisch gegen Nichols (Sill. J. 31, 1886), der gefunden haben will, dass magnetisirtes Eisen beim Auflösen in Säuren eine stärkere Wärmeentwicklung giebt, als nicht mag netisirtes. Nach den Versuchen von Nichols selbst ist dies scheinbar richtig für die Auflösung von Eisen in Salpetersäure, während es bei der Auflösung in Salzsäure nicht entsprechend zu trifft. Der hierin liegende Widerspruch wird gehoben durch den Erklärungsversuch des Verfassers; nach Versuchen von Plücker verhält sich der Diamagnetismus des Wassers zu dem der Sal petersäure und der Salzsäure wie 100:48:102. Die Salpeter säure wird also in der Nähe eines Magnetpols verdichtet werden, die Salzsäure nicht; daher wird die erstere den Magnetpol stärker angreifen, während die letztere sich gegen den Magnetismus mehr indifferent verhält. Ist zugleich Chlorkaliuni in Lösung (bei An-