Hartog. Senderens. Pickering. Fitz-Gerald. 313 Entgegen der Angabe von Brunner (vgl. Dingl. J. 40, 371), nach welcher der Schwefel erst oberhalb 75° auf Ammoniak einwirkt, hat der Verf. gefunden, dass diese Einwirkung bereits bei ge wöhnlicher Temperatur erfolgt, wenn beide Stoffe längere Zeit in Berührung sind. Es entsteht Ammoniumpolysulfid und -hyposulfit. Dasselbe geschieht bei der Einwirkung von Schwefel auf Kalk- und Barytwasser. Beim Erhitzen von Pb 0 mit Schwefel und Wasser im verschlossenen Rohr auf 100° entsteht Pb S und Pb SOi; die Rechnung ergiebt für den Process eine Wärmeent wickelung von -)- 63.4 Cal. 11g 0, Pb 3 Oi, Ag* 0 und Cu 0 ver halten sich ebenso. Im letzteren Falle beträgt die berechnete Wärmetönung -f- 77.4 Cal. Auch für das Ferrioxid und das Zinkoxid ergiebt die Rechnung unter den gleichen Umständen eine positive Wärmetönung. Gleichwohl tritt keine oder keine völlige Zersetzung der genannten Oxide durch Schwefel ein, viel leicht weil die Bildungswärme dieser Oxide zu hoch ist. Hgr. S. U. Pickering. The heat of hydration of salts. Cadmium Chloride. J. chem. Soc. 51, 75-77; [Chcm. Rer. 20 [2], 39; [ZS. f. phys. Chem. 2, 857-858, 1888; [Beibl. 11, 428; [Bull. soc. chim. 51, 33, 1889. Im Gegensatz zu der verbreiteten Angabe von Thomson findet der Verfasser experimentell, dass die Hydrations wärme des Chlor- cadmiuins positiv ist. Sie beträgt für Cd CU -f- lh 0 fest 1092 cal. und für Cd CU -f- 2 11% 0 fest 2421 cal. Bde. Gr. FlTZ-GrERALD. Note ou the colorific equivalents of Prof. S. P. Thompson. The Eiectr. 18, 457f. Kritik einiger von Thompson in einem Artikel angegebenen Zahlen für Verbrennungswärmen. N.