Daraus berechnet sich die Lösungswärme des Antimonoxids in Weinsäure: \ Sbi O3 fest -)- 5 C4 He Oe gelöst = \ Sb% O3 gelöst 5.6 Cal. Da nach Berthelot aus der Auflösung von Sb Ch in Weinsäure lösung die Bildungswärme des gelösten Antimonyltartrats = - 7.1 Cal. ist, so können die beiden Lösungen nicht identisch sein, was der Verfasser durch Messen der bei der Einwirkung von Flusssäure auf diese Lösungen auftretenden Wärmetönung nach wies. Bgr. Guntz. Chaleur de formation de l’emetique. c. R. 104, 699-701f; [Cliem. Ber. 20 (2), 189; [J. ehern, soc. 52, 544-545; [Chem. CB1. 18, 379-380; [Beibl. 12, 37, 1888. Um die Bildungswärme des Brechweinsteins zu bestimmen, wurde zunächst diejenige des sauren Kaliumtartrats aus der Wärmetönung bei der Auflösung einer Mischung gleicher Aequi- valente von neutralem Kaliumtartrat und von Weinsäure in 5 Mo- lecülen verdünnter Salzsäure (1 Mol. = 4 Cal.) einerseits ( — 6.6 Cal.) und beim Auflösen von saurem Kaliumtartrat in derselben Menge Salzsäure andererseits bestimmt (— 20.6 Cal.). Man erhält: Ci Ile Oe fest -f h\ Ci Hi Oe fest = 24 C 4 lh Oe, ... . -|- 2.8,0 Cal. Ci He Oe fest + KOII fest = KCi lh 0 6 + lh 0 fest.... + 35.1 Cal. Nun wurde ein Gemisch gleicher Aequivalente von Weinstein und Antimonoxid in 10 Mol. verdünnter Flusssäure gelöst (-J- 0.7 Cal. für 4 Sbi Os) und dann trockner Brechweinstein in derselben Menge Flusssäure (-J- 2.25 Cal. für 1 Moleciil K (Sb 0) Ci Jh 0 6 ), woraus folgt: K Ci He Oe fest -j- \ Sba O3 fest = 1 H a 0 fest + K (Sb 0) Ci lh Oe fest .... — 0.85 Cal. Der Brechweinstein entsteht mithin durch einen endothermischen Process. Die Lösungswärme des wasserfreien Brechweinsteins be trägt — 5.1 Cal., diejenige des wasserhaltigen [K(Sb 0) Ci Hi Oe -f- i th 0] — 5.3 Cal., so dass sich für