294 20. Ausdehnung, Thermometrie. trirter die Lösung ist. Eine eingehende Discussion der gefundenen Zahlen ist beigefügt. Glch. C. Puschl. Ueber die Wärmeausdelmung der Flüssig keiten. Wien. Ber. !)(i (2), 1131-39; Wien. Anz. 24, 275-76. Mit Hülfe einer rein theoretischen Ableitung kommt der Verf. zu den durch das Experiment bereits bestätigten Schlüssen, dass der Ausdehnungscoefficient einer Flüssigkeit, wenn er in Folge der Erwärmung continuirlich zunimmt, jedesmal bei einer niedrigen, d. h. tief unter der kritischen liegenden Temperatur einen Wende punkt hat, wo diese Zunahme am langsamsten vor sich geht, und dass ferner jede Flüssigkeit beim Erkalten einem Maximum der Dichte zustrebt. Dies Dichtemaximum beim Erkalten kann aber immer erst nach Ueberschreitung eines Minimums der Zusammen drückbarkeit erreicht werden. Glch. Gr. P. CtRIMALDI. Thermic expansion of liquids at va- rious pressures. Gazz. chim. 17, 18-31; [J. ehern, soc. 52, 626; [ZS. f. pliys. Cbcm. 1, 430; [Chem. CB1. 18, 501. Die Untersuchungen des Verf. über die Ausdehnung der Flüssig keiten bei verschiedenen Drucken bezogen sich auf Chloroform und Pentan, und zwar wurden sie bei der ersteren Substanz auf Tem peraturen zwischen 0° und 80° und Drucke zwischen 1 und 15.5 Atmosphären, bei der letzteren auf Temperaturen zwischen 0° und 100 u bei Drucken zwischen 1 und 22 Atmosphären ausgedehnt. Die Gleichung, welche die Ausdehnung als Function der Tem peratur allein giebt, hat die Form: A = at -f- bt 2 -j- ct s ; für die gleichzeitige Abhängigkeit des Volumens von Temperatur und Druck fand der Verf. eine Formel, welche derjenigen von Dum»: am nächsten kam, während die Gleichungen von Heen und von van der Waals weniger gut mit den Resultaten seiner Versuche übereinstimmten. Glch.