254 19d. Kinetische Theorie der Materie. berechnet worden sind. Bei der Theorie der Diffusion kommt das zweite, auf eine Mischung sich beziehende Integral vor; die Grösse z hat die Bedeutung n\ h /'s -f- si \ 2 n hi \ 2 s ) Danach hängt z mit n/m zusammen, und es entspringen daraus in der Rechnung bedeutende Schwierigkeiten, die nur dann ver schwinden, wenn die Massen beider Arten von Molecülen gleich sind. Das Integral wird allgemein mit iC r /»ms 3 Y¥ — i(£ r be zeichnet. Sind zwei Arten von Molecülen zugegen, in vom Durchmesser s, und n-j vom Durchmesser s 2 , so wird der Virialausdruck »- 2 (lir) für die während der (elastischen) Zusammenstösse sich äussernden Kräfte — ~P | «i 3 Si 3 -|- 2 m ii2 s 3 -)- m 3 s 2 3 j betragen, wenn p den Druck, und s den Mittelwerth \ (si -\- s 2 ) bezeichnen. Ist m = m, so hat 2 (Rr) den Werth — J nnp | Si 3 -|- 2 s 3 -(- Sa 3 }, so dass also jene Correction durch die Verschiedenheit der Durch messer, ohne Aenderung des Mittelwerthes derselben, vergrössert wird. In einem kurzen, die Reibung behandelnden Paragraphen wird der Reibungscoefficient zu 0.412 qI/YIi berechnet, wo q die Dichte, l die (TAiT’sche) mittlere Weglänge bedeuten. Max- well’s Formel lautete bekanntlich 0.37G qH j//i, wo / die gewöhn liche mittlere Weglänge (= 707 Ä/G77) bezeichnet. Die Berech nungsmethode ist ziemlich die von Meyer u. A. gebrauchte, und ist auch intentionell nur beiläufig ausgeführt worden. Die Wärmeleitung wird im einfachen Falle untersucht, wenn der stationäre Wärmestrom in einer Richtung, so z. B. in der verticalen, fliesst, und zwar, um Convection auszuschliessen, soll aufwärts die Temperatur zunehmen. Es wird angenommen, dass jede Horizontalschicht im MAxwELi/schen Zustande sich befindet,