mittelsten Kronglasprisma eines geradsichtigen Prismas nur so gross gewählt, als es das durchgehende Strahlenbündel erfordert. Hierdurch verkürzt sich bei geeigneter Lage der Flintglasprismen die ganze Combination und es sollen hierdurch infolge verminderter Absorption, grösseren Querschnitts des durchgelassenen Strahlen bündels und Verminderung des Einfalls- bez. Austrittswinkels etwa 30°/o an Lichtstärke gewonnen werden. Freilich steht diesem Vortheil die Verringerung der Dispersion um 23°/ 0 gegenüber. Lr. C. C. Hutchins. A new Photographie Spectroscope. Phil. Mag. (5) 24, 223-224f; Sill. J. (3) 34, 58-59. Die grossen RowLAND’schen Concavgitter sind theuer, schwer zu erhalten und erfordern viel Raum. Verf. benutzt daher, um grosse Dispersionen zu erhalten, das Plangitter auf einem Spectro- meter, dessen Collimatorlinse eine Brennweite von 37 Fuss besitzt. Statt der Fernrohrbeobachtung wendet auch er die objective Methode an; er lässt die Strahlen vom Plangitter wieder nahe denselben Weg zurückgehen, auf dem sie gekommen sind, und entwirft ober halb des Spaltes das objective Spectrum. In dem Spectrum zweiter Ordnung eines Gitters von 2 X 1.5 Zoll Oeffnung mit 14000 Linien pro Zoll sind die D-Linien um 13 bis 14 mm räumlich getrennt und zwischen denselben zählt er noch 14 Linien. Es ist klar, dass man auf solchem Wege grosse Dispersion in einem schmalen langen Raume erhält, dass aber dabei der Vortheil der Concav gitter verloren geht, ohne Linsen und brechende Medien zu arbeiten. Lr. W. Zenker. Das Fransen-Spectroskop, ein Apparat zur Herstellung von Interferenzerscheinungen im Spectrum und zur Messung der Gangunterschiede von Licht strahlen. ZS. f. Instrkde. 7, l-7f; [Beibl. 11, 442. Der Verf. verwendet das seinem Strobomikrometer (s. d. Ber. 1885) zu Grunde liegende Princip zur Erzeugung von In terferenzfransen im Spectrum, welche sich von denjenigen, die aus