18. Optische Instrumente. 216 ringeren Zahl von Linsen, aus denen es sich im Vergleich mit den ZEiss’schen Objectiven zusammensetzt. W. K. J. Burch. On a perspective Microscope. Proc. Royal. Soc. 42, 49-50f. Als Mikroskopobjektiv wird ein teleskopisches System genommen d. h. zwei Linsen, deren zugewandte Brennpunkte zusammenfallen (z. B. ein astronomisches Fernrohr en miniature). Bei einem solchen Objectiv ist die Vergrösserung constant und zwar sowohl die Longitudinal- wie die Lateral- oder Winkelvergrösserung. Die Objecte werden perspectivisch abgehildet. Auf Abbe’s Anregung wurden, wie Ref. weiss, in der ZEiss’ schen Fabrik schon vor langer Zeit derartige Messmikroskope ge fertigt, bei denen als Objectivsystem eine teleskopisch wirkende Linsencombination benutzt wurde in deren gemeinschaftlichem Focus aber ausserdem eine enge Blende sich befand. Das System wird dadurch nach beiden Seiten telecentrisch; das Verhältniss zwischen Bild und Object ist also unabhängig von deren Entfernung zum System und von der Ebene der Einstellung insofern die Schwer punkte der Zerstreuungskreise zweier Bildpunkte stets denselben Abstand behalten. Laufen doch die Axen der engen Strahlen büschel vor und nach dem System parallel zur Systemaxe. Lr. W. Grosse. Ueber eine neue Form von Photometern. ZS. f. Instrkde. 7, 129-144f; [Beibl. 11, 775. Der Verf. discutirt zunächst, was ein Photometer bezweckt und warum das Auge selbst nicht als solches direct benutzt werden kann. Sodann werden die Schwächungsmethoden besprochen, speciell die durch zwei Nicoi/sche Prismen und die verschiedenen Spectralphotometer. Der Haupttheil der Abhandlung beschäftigt sich mit der Frage, warum berühren sich die zu vergleichenden Felder nicht vollkommen, bez. wie wird deren Berührung erreicht. Dabei ist vorausgesetzt, dass es sich darum handelt, ähnlich wie beim GnAivschen Photometer, das ausserordentliche und ordentliche