zelnen Papiere wurde vermittels eines Farbenkreises durch Mischung des hellsten und dunkelsten Papieres bestimmt. Mit ihnen unter sucht er nun zunächst die Gesetzmässigkeit des simultanen Hellig- keitscontrastes. Das Ergebniss seiner zahlreichen Versuche formu- lirt der Verfasser in folgendem Satze: „Die Contrastaufhellungen sind proportional den Differenzen der beiden contrastirenden Helligkeiten, die Contrastverdunkelungen proportional den Producten aus der Differenz und dem Quotienten jener Helligkeiten“. Der Verfasser suchte ferner das ganze verfügbare Helligkeits intervall in 7 scheinbar gleichgrosse Theile zu theilen. Die Quotienten von je zwei aufeinander folgenden der dazu benutzten objectiven Helligkeiten ergeben von unten nach oben die folgende Reihe 2.25; 2.11; 2.05; 1.77; 1.72; 1.68; 1.98, also ein völlig analoges Resultat wie bei den ebenmerklichen Unterschiedsempfind lichkeiten. A. K. A. Lehmann. Ueber die Anwendung der Methode der mittleren Abstufungen auf den Lichtsinn. Thilos. Studien 3, 497-533f, 1886; [Bcibl. 11, 257-258. Das WEBER’sche Gesetz gilt bekanntlich nur für eine mittlere Region, indem bei sehr grossen sowohl wie bei sehr geringen Helligkeiten die Unterschiedsempfindlichkeit kleiner ist, als es das Gesetz verlangt. Der Verfasser will nun untersuchen, ob bei einer Prüfung des Lichtsinnes nach der Methode der mittleren Abstufungen sich ein analoges Verhalten ergeben würde, findet aber, dass die von ihm benutzte Versuchsanordnung nicht zum Ziele führen kann, indem der entstehende Contrast die Resultate stets fälscht. Versuche nach einer bessern Methode werden in Aussicht gestellt. A. K. J. Loeb. Dioptrische Feliler des Auges als Hülfsmittel der monocularen Tiefenwahrnehmung. Pflügers Arch. 41, 371-373f. Daraus, dass das Zerstreuungsbild eines vor dem Fixations-