170 15b. Krystalloptik. ist, wäre hiernach nicht isomorph mit derjenigen der Asz O3; es besteht nur eine gewisse Aehnlichkeit in den Prismen winkeln. F. P. A. VON Lasaulx. Optische Erscheinungen am Calcit. Sitz. Ber. Niederrhein. Ges. f. Xat.- und Heilk., Bonn, 1885, 230- 231; [ZS. f. Krystallogr. 18, 64f. An basischen Platten aus Spaltungsstücken von Calcit, die von vielen Zwillingslamellen durchsetzt waren, beobachtete der Verf. Störungen des Interferenzhildes; dagegen schienen die Lamellen selbst optisch nicht gestört zu sein, trotz ihrer Entstehung durch Druck. (Dies letztere erscheint sehr erklärlich, da ja in den unter suchten Stücken keine Spannungen mehr bestehen, übrigens würden geringe optische Aenderungen beim Calcit auch durch die starke Doppelbrechung verdeckt werden.) F. P. A. Lacroix. Proprietes optiques de la botryolite. Bull, soc. min. d. F. 8, 433-435, 1885f; [ZS. f. Kryst. 12, 660; [N. Jalirb. f. Min. 1887, 2, 266. Die optische Untersuchung des fasrigen Botrvolith von Aken bai, ergab, dass die Ebene der optischen Axen senkrecht zur Faser richtung und parallel zu (010) ist und die erste Mittellinie an nähernd senkrecht zu einer der verlängerten Flächen steht und negativ ist. Der Winkel der optischen Axen ist sehr gross. Sämmtliche optischen Eigenschaften stehen demnach in Ueberein- stimmung mit denen des Datolith, mit welchem der Botryolith wahrscheinlich identisch ist. F. P. E. Bertrand. Proprietes optiques de la polyarsenite et de la chondroarsenite. Bull. soc. miu. 8, 374, 1885f; [ZS. f. Kryst, 12, 659. Der Axenwinkel des optisch zweiaxigen Polyarsenit (beschrieben von Igelström) schwankt zwischen 80 und 85°, die erste Mittel-