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80 12. Objective Farbeu, Spectrum, Absorption. einem vierten Zustande endlich gegen jenen im freien Hydrogen im Verhältniss 4 2 :5 a = 16:25 verdichtet. Zu beachten ist, dass die gleichen chemischen Zustände von „6“ und „c“ im Magnesium und in dem Kohlenstoff nicht zugleich auch physikalisch gleich sind, und in ähnlicher Weise in zwei chemisch gleiche, aber verschieden geformte Schwingungscomplexe zerfallen, wie etwa zwei verschieden gestaltete und verschieden unterstützte gestrichene Platten verschiedene Schwingungssysteme liefern. Eine grosse Anzahl beigegebener Zahlentabellen gewährt eine neue Einsicht in die Constitution der Spectra aus verschiedenen Liniengruppen und lässt vor allen Dingen erkennen, wie die pri mären Elemente in verschiedenen Zuständen der Dilatation oder Condensation mit ihren Linien eintreten, wobei die Wellenlängen derselben oft mit sehr wenig einfachen Zahlenverhältnissen (z. B. 23 /sa X 46 /«> 21 /sä X 70 /ö9 u. s. w.) multiplicirt werden müssen, um die Uebereinstimmung zwischen Theorie und Beobachtung herbei zuführen. E. I V. R. V. KöVESLIGETHY. Theorie der LüOKYER’schen Spec- tralmethode und Linienverwandtschaften. Ungar. Ber. 5, 29-32; [Beibl. 12, 579, 1888. Bezeichnet man die Temperatur, bei welcher eine Linie sicht bar wird, mit ©, so betrachtet der Yerf. den Werth Q-- als Maass der Länge der Linie. Aus der Gleichung Q~* = ci X — c-j l' 2 (ci eine absolute Constante, c» bei Gasen vom Zustande unabhängig) leitet der Yerf. u. a. folgende Folgerungen ab: 1) die längste Linie eines Spectrums ist von der Länge c*/4c2 ; bei Linienspectren ist die der Wellenlänge ci/2c 2 am nächsten liegende Linie diejenige, welche schliesslich allein übrig bleibt. 2) mit zunehmender Stoffmenge vergrössert sich Länge und Zahl der Linien. 3) Sollte auf der Sonne dissociirter Wasserstoff Vorkommen