Monats, f. Chem. 8, 650-712; [Beibl. 12, 661, 1888; [J. chem. soc. 54, 389-90; | ZS. f. physik. Chem. 2, 256, 1888, [Chem. CB1. 1888, 240; [Rundsch. 3, 326-27, 1888; Wien. Anz. 24, 287. Nach den eben besprochenen Grundsätzen discutirt der Verf. die Wellenlängenbestimmungen für die Spectra des Magnesiums und der Kohle von Liveing und Dewab, sowie von Haktlky und Adeney und kommt bezüglich des ersten Elementes zu folgenden Resultaten: „Das Magnesium ist eine zusammengesetzte Substanz, welche bei den uns bis jetzt bekannten chemischen Processen die Rolle eines secundären Elementes oder Radicales spielt. Es enthält: 1) das „Helium“ ohne Condensation oder Dilatation“ (Diesem Bestandtheil werden sieben Linien des Magnesiumspectrums zu geschrieben, unter denen sich aber die bekante lh-Linie nicht be findet.), 2) einen primären Stofi „c“ in demselben Zustande, in welchem er im Oxygen und im Kohlenstoße vorkommt, 3) einen primären Stoff „6“ in dem Zustande, in welchem er auch im freien Hydrogen vorkommt, 4) denselben primären Stoff „6“, aber in dem chemisch mehr condensirtem Zustande, in welchem er sich auch im Hydrogen innerhalb des Wasserdampfes befindet.“ Umgekehrt leitet der Verf. aus gewissen Linien des Magnesiums eine Reihe von bisher nicht beobachteten Linien für das Wasser stoff- und Sauerstoffspectrum ab. Bei dem Kohlenstoffe lauten die Ergebnisse: „Der Kohlenstoff ist gleichfalls eine zusammengesetzte Substanz, welche hei den uns bis jetzt bekannten chemischen Processen die Rolle eines Radicals spielt. Dasselbe enthält ausser dem elementaren Stoffe „c“ den primären Stoff „6“ in vier verschiedenen chemischen Zu ständen.“ „c“ befindet sich in demselben chemischen Zustande wie im Magnesium; zwei von den Zuständen des „6“ sind chemisch die gleichen wie die unter 3) und 4) erwähnten Zustände des „6“ im Magnesium. In einem dritten Zustande ist „6“ gegen seinen Zustand im freien Hydrogen im Verhältniss von 5: 3 dilatirt, in