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Der Verfasser berichtigt die früher gegebenen Angaben fol- gendermassen: Zunächst entsprechen wohl manchmal, aber nicht immer, die Spectra der dicken Spiralen denen im Flammenbogen. Die Spectra von K, Na, TI, Al erscheinen identisch, die von Ba, Sr, Ca bis auf die Helligkeit der Linien. Dagegen nähert sich das Aussehen der Spectra von S?i, Pb, IUj wesentlich dem von Lecoq angegebenen. Das Spectrum des Fluors erhält man mit concentrirter Flusssäure, das des Sauerstoffs mit Wasser und verdünnten Säuren, wenigstens meint der Verf. dem Sauerstoff die Linie 616.0 zuschreiben zu müssen, die nahe der bekannten Linie 617.1 liegt. Sobald ein Metall im Wasser enthalten ist, verschwin det diese Linie. E. TV'. Cl. M. Thompson. Note on the spectrum of didymium. Cliem. News. 55, 227; Nature 35, 115; [Beibl. 12. 195. 1888. Der Verf. macht auf die folgende Eigenthümlichkeit auf merksam; Ceookes fand, dass, wenn er das Yttrium so zerlegte, dass es sein Phosphorescenzspectrum veränderte, doch das Fun- kenspectrum ungeändert blieb, während Welsbach fand, dass bei einer Zerlegung des Didyms in seine verschiedene Absorptions- spectra liefernden Bestandtheile auch die Funkenspectra sich änderten, wenn auch der Gesammthabitus derselben nahezu un geändert blieb. E. W. Deslandres. Loi de repartition des raies et des Lan des communes ä plusieurs spectres de bandes. Ana logie avec la loi de succession des sons d’un corps solide, c. R. 10-1, 972-976; [Cim. (3; 22, 86; [ZS. f. pliysik. Chem. 1, 519; [Beibl. 12, 47, 1888; Cliem. News. 55, 204-205; Soc. fran^. de pbys. 1887, 107; [Rundsch. 2, 506-507. Die Regel, dass sich die einzelnen Linien einer Bande ihren Abständen nach in zwei oder mehr arithmetische Reihen zusammen- fassen lassen, die sich übereinander lagern (vgl. Beibl. 11, p. 36), lässt sich auch auf die Vertheilung der Banden selbst ausdehnen; dabei wird als Repräsentant der Bande die Grundlinie einer be-