refractors, im besonderen der Form und Lage der Curven, welche eine etwas weiter ausgeführte Wiederholung der Rechnungen Kettelers vom Jahre 1865 ist (s. diese Ber. 20, 179). Die Ver suchsröhren hatten eine Länge von 41.6 cm und eine Weite von 0.7 cm, lagen, mit Planplatten verschlossen, neben einander in einem Wasserbade, und waren jede durch Kautschuckschläuche und Glasröhren mit je einem Quecksilber-Manometer verbunden, das einen beweglichen Schenkel hatte. Die beweglichen Theile der beiden Manometer hatten eine gemeinsame Führung derart, dass sich der eine Schenkel um gleichviel senkte, wie der andere ge hoben wurde, sodass gleichzeitig der Druck in der einen Röhre vermindert, in der anderen um gleichviel vermehrt wurde. Um die aus der Anwendung eines Compensators entspringenden Fehlerquellen zu vermeiden, wurde die Druckänderung stets so geregelt, dass die Verschiebung genau eine ganze Anzahl von Interferenzstreifen, in der Regel sieben, betrug. Der ganze Apparat, einschliesslich der Manometer- und der Zuleitungs röhren wurde mit möglichst gut ausgekochtem Wasser gefüllt; für Constanz der Temperatur durch möglichste Verminderung des Strahlungseinflusses der Flamme etc. wurde Sorge getragen. Durch d'ese Vorsichtsmassregeln und durch eine möglichst genaue Art der Streifeneinstellung wurde erreicht, dass die Abweichungen der Beobachtungen in den einzelnen Reihen noch nicht einmal 0.7 % betrugen. Bei den 3 besten Versuchsreihen ergaben sich als Mittel- werthe für die eine Verschiebung um 7 Streifen verursachende Druckänderung 49.43, 49.44 und 49.45 cm Quecksilber. Daraus berechnet sich unter Anwendung der Formel (n — 1)/ d = const. der Compressibilitätscoefficient des Wassers bei 18° zu: H = 0.00004580 0.00004579 0.00004578, also sehr nahe gleich den auf directem Wege gefundenen Werthen, während die Benutzung des Quotienten (n 2 —l)/<7 « = 0.0000523 und die der LoREsz'schen Formel («* — 1) / (n 2 2) d = const. /< = 0,0000415, also stark abweichende Werthe ergiebt. Zum Schluss führt der Verfasser aus, dass die mittels des Ausdruckes n — 1 m —-j— gebildete Mischungsformel für Mischungen ohne Contraction Fortschr. d. Phys. XLIII. 2. Abth. 4