IIenntg. Kettelek. 43 Grösse. Mittels dieser so ermittelten Werthe wurden schliesslich die Beobachtungen zurückberechnet und für mittlere Einfallswinkel eine gute, für grössere Einfallswinkel eine weniger gute Ueberein- stimmung gefunden; doch zeigten die Abweichungen keinerlei Begelmässigkeit. Weniger vortheilhaft gestaltet sich die Prüfung der Theorie, wenn man aus den Kingdurchmessern und den ge fundenen Werthen von r und d die absoluten Phasenverzögerungen berechnet; doch liegen auch hier wenigstens für mittlere Einfalls winkel die Abweichungen innerhalb des Bereichs der zufälligen Beobachtungsfehler. Allein als eine zuverlässige Methode zur Be stimmung der absoluten Phasendifferenzen dürfte nach diesem die Messung der NEwroN’schen Kinge nicht anzusehen sein. W. K. E. Kettelek. Zur Dispersion des Steinsalzes. Wied. Ami. 31, 322-326f; [J. d. phys. (2) 7, 131-132; [J. chem. soe. 52, 754-755; [Sill. J. (3) 34, 67. Der Verf. hat die Beobachtungen Langley’s über die Brechung der Licht- und Wärmestrahlen im Steinsalz (von /d bis zur Wellen länge 0.005301 mm) mittels seiner Dispersionsformel: "* = - M 2 + o s + TT^XT- berechnet und mit folgenden Werthen der Constanten: k = 0.000 8580 a» = 2.32883 D = 1.1410 A m * = 0.01621 eine sehr befriedigende Uebereinstimmung zwischen Beobachtung und Berechnung gefunden. Auch eine Berechnung mit einer fünfconstantigen Formel D) a n2 = 2 hat der Verf. durchgeführt und damit nur noch um ein weniges grössere Annäherung an die Beobachtungen erhalten. Ordnet man die Substanzen, auf die bis jetzt die Dispersionsformel hat an gewandt werden können, nach abnehmenden Werthen des Coef- ficienten k, so erhält man eine Reihe: Wasser, Kalkspath, Quarz,