gewissen Tiefe zunehmen; jenseits derselben nimmt sie ab, um im Mittelpunkte Null zu werden. Hierzu genügt es, dass die Dichtig keit der Oberflächenschicht geringer ist als zwei Drittel, der mitt leren Dichte, eine Bedingung, die augenscheinlich erfüllt ist“. Indem sodann Hr. Weihrauch willkürliche Gesetze für die Yertheilung der Dichte im Erdinnern annimmt, berechnet er die Tiefe für das Maximum der Schwere und die Dichte im Mittel punkte der Erde. Wird das Wachsthum der Dichte proportional der Tiefe angenommen, so stimmen die berechneten Werthe ziem lich genau mit denen von Hrn. Helmert überein. Nimmt man dagegen die Dichtigkeitsänderung proportional dem Quadrate der Tiefe an, so folgt ein Maximum der Schwere, gleich 1,038 der Schwere an der Oberfläche, in der Tiefe 0.13 des Erdhalbmessers. Lp. Sir W. Thomson. Description of a differential gravity meter founded on the flexure ot‘ a spring. Rep. Brit. Assoc. Birmingham 534-535f. — — On a new form of portable spring balanoe for the measurement of terrestrial gravity. Edinb. Proc. Roy. Soc. XIII, 683-686; [Beibl. XI, 807. 1887. Der empfindliche Theil des Instruments ist eine Neusilber feder von 75 cm Länge und 2 cm Breite, die an einem Ende ein geklemmt, am andern mit einer fest angelötheten Kugel von 20 gr Gewicht belastet ist. Das Neusilber wird bezeichnet als „federnd, von der Art, die unter dem Namen Doktor bekannt ist und in Kattundruckereien zum Abkratzen der Farbe von den Kupfer walzen dient“. Die Feder ist mit ihrem nicht beschwerten Ende starr in einem Messingrohr von 8 cm Durchmesser befestigt; im unbe lasteten Zustande würde sie aufwärts gekrümmt sein, wird aber durch die Belastung nahezu gerade. Ihr belastetes Ende spielt am an deren Ende des Messingrohrs vor einer kleinen Skala von 20 halben Millimetern, die auf dem Glasverschluss dieses Eudes angebracht ist. Das Rohr und mit ihm die Feder liegt nicht horizontal, son dern liegt so auf einem Stativ, dass die Feder mit dem Horizont einen Winkel von etwas über 11° bildet. Diese Schrägstellung Fortschr. d. Phys. XLIT. 1. Abtli. 1 S