Litteratur. de Lepinay. Bohn. 79 2. Dichtigkeit. J. Mace de Lepinay. Note sur les difficultes propres aux pesees hydrostatiques. J. de Phys. (2) V, 4iG-4i9f ; [Beibl. XI, 388. 1887. Der Verfasser hat gefunden, dass bei Wägungen mit der hy drostatischen Wage nach dem Eintauchen des Körpers in das V asser die Empfindlichkeit der AA age bedeutend geringer geworden ist, sodass man nach annähernder Einstellung auf den Mittelpunkt der Skala den Reiter um 1 mg verschieben kann, ohne einen merklichen Ausschlag zu erhalten. Dies scheint seinen Grund in der Reibung zu haben, welche infolge der Capillarität nach dem Eintauchen des Fadens stattfindet. Der Verfasser untersucht diesen Einfluss theoretisch und findet, dass sich das wahre Gewicht des Körpers sehr nahe in der Mitte zwischen den beiden Lagen befin det, wo eben ein Ausschlag der Wage zu beobachten ist. Bgr. C. Bohn. Ueber Dichtigkeitsvergleichungen ans den Höhen von Flüssigkeitssäulen, die gleich grossen Druck ausüben. Exneu Rep. XXII, 402-405f; [Beibl. X, 651. Eine zweimal rechtwinkelig gebogene Glasröhre ist an einem verstellbaren Stativ befestigt und verbindet zwei mit Millimeter- theilung versehene Röhren (Nullpunkt am unteren offenen Ende), von denen die eine 700 mm lang ist bei 25 mm innerer AVeite, die andere 350 mm bei 10 mm innerer Weite. Man senkt die weitere Röhre in einen Cylinder mit Wasser und schiebt unter die Mün dung der engeren ein Bechergläschen mit der zu untersuchenden Flüssigkeit. Hebt man dann die Röhren so, dass die Mündungen noch in den Flüssigkeiten bleiben, wobei das Becherglas mit ge hoben werden muss, so verhalten sich die Dichten der Flüssigkeiten umgekehrt wie die Höhen der gehobenen Flüssigkeiten. Der Apparat beruht auf demselben Prinzip wie das Hydrodensimeter