Forbes. Foster. Schlösser. Hankel. 889 Verfasser hatte beobachtet, dass auch Krystalle des regu lären Systems, nämlich ziemlich dunkelviolett gefärbte Flussspath- krystalle von Weardale eine freilich sehr kleine thermoelektrische (positive) Spannung zeigten, wenn sie einer Temperatur von 95° C. ausgesetzt worden waren. Hiervon sowie von dem Um stande geleitet, dass diese Flussspathe, wenn sie vom Sonnenlicht getroffen worden sind, phosphoresciren, geleitet ferner durch die von ihm gemachte Beobachtung, dass durch Bestrahlung von in Salzlösungen eingetauchten Metallplatten elektrische Ströme her vorgerufen werden, untersuchte Herr Hankel, ob nicht diese Flussspathe durch Einwirkung des Lichtes elektrisch erregt wer den. Diese Voraussicht haben die Versuche bestätigt. Durch eine geeignete Vorrichtung wurde eine Fläche des Krystalls dem Sonnen- oder dem diffusen Tageslicht ausgesetzt, während alle anderen Flächen im Dunkeln gehalten wurden, nachdem längere Zeit zuvor die betreffende Fläche durch einen Haarpinsel gereinigt und die etwa hierdurch erzeugte Elektricität beseitigt worden war. Die Untersuchung des elektrischen Zu standes der Fläche geschah, indem ein mit dem Goldblättchen des HANKEL’sohen Elektrometers verbundener Platindraht be stimmten Stellen der Fläche sehr nahe gebracht wurde. Es wurde zuerst ein blauvioletter Flussspathkrystall von Weardale in Durham untersucht. Einer Temperatur von 95° C. ausgesetzt, gab er eine schwache positive Spannung von im Maxi mum nur 2 sc Ablenkung, unter Wirkung des Sonnenlichts da gegen eine negative Spannung von 23 sc. Eine genauere Untersuchung liess dann erkennen, dass die ganze Fläche, welche dem Lichte ausgesetzt gewesen war, ne gativ, jedoch an verschiedenen Stellen in verschiedener Stärke war. Das Verhältniss dieser Intensitäten blieb sowohl bei zu nehmender Dauer der Bestrahlung und damit zunehmender Er regung als auch, nachdem der Krystall in’s Dunkle gebracht war und seine Spannung abnahm, das gleiche. Die Lichtempfindlichkeit dieser Fläche war aber vollständig verschwunden, als das volle Licht der Sonne einige Zeit auf sie concentrirt worden war. Dagegen hatte die Empfindlichkeit einer Fortschr. d. Phys. XXXIII. 57