Michklson u. Mori/ey. Mack de Lepinay. 25 Abstand gleich nahe Vie des Abstandes zwischen den Natrium linien. Bde. J. Mage de Lepinay. Methode pour mesurer en lon- gueurs d’onde de petites epaisseurs. Aun. chim. phys. (6) 10, 68-85f; [Beibl. 11, 442. Die Methode beruht auf Anwendung der TALBox'schen Streifen. Mittels eines Gitters wird ein Spectrum entworfen und die Hälfte der vom Collimator kommenden Strahlen geht durch die zu messende Platte (im behandelten Pall Quarz), dann finden sich im Spectrum die bekannten Interferenzstreifen, deren Abstand, wenn e die Dicke der Platte, n der Brechungscoefficient der Platte, p eine ungerade Zahl ist, durch die Gleichung bestimmt ist. Die Wellenlänge X, so wie n werden als anderweitig ermittelt vorausgesetzt. Angenäberte Werthe von p werden mit einem Sphärometer gewonnen, dann ist es leicht, aus Messungen in der Nähe von zwei FRAüNHOFER’schen Linien und mit der Be dingung, dass p eine ganze ungerade Zahl sein muss, genaue Werthe von p zu finden. Das Verfahren wird am speciellen Beispiel des Quarzes erörtert. Bei diesem wurden nur die ordent lichen Strahlen benutzt; für die Wellenlänge der beobachteten Linie Ih wird der FitAUNHOFER’sche Werth 5,8880.10~ 5 cm in Luft genommen, der Brechungsexponent n wurde durch directe Messung an einem Prisma bestimmt, welches aus demselben Krystall geschnitten war, wie die Platte; Temperaturcorrectionen sind besonders bestimmt, atmosphärische Druckänderungen ver nachlässigt. Die Messung ergab für die untersuchte Quarzplatte bei Benutzung der FitAUNHOFEB’schen Linien Ci U 2 bi und F 0,200801, 0,200798, 0,200798, 0,200800 FRAusHOFER’sche Centimeter. Herr Benoit hat ein ähnliches Verfahren bereits benutzt, um die Ganghöhe eines Sphärometers zu ermitteln. Ein Nachtheil scheint allerdings darin zu liegen, dass die Genauigkeit der ganzen Methode von der Genauigkeit ab hängt, womit der Brechungscoefficient n bekannt ist. Bde.