zerne Hammerstiele Schreibstifte trugen, welche auf sehr primitiv bewegten Russflächen schrieben, und es bestätigte sich, dass diese Membranen jede Art von Klängen gleich gut und gleich empfindlich Wiedergaben, während ein kurzer Stoss gegen die Membran, welcher eventuelle Eigentöne anregen müsste, eine durchaus unperiodische Schwingungsfigur ergab. Hierin liegt ein Vorzug vor dem Hensen- schen Sprachzeichner (vergl. den vorhergehenden Artikel über P. Wendeler S. 572), welcher so angeschlagen einen Eigenton von 600 Schwingungen giebt. Die Membran desselben ist zwar trichter förmig, besitzt aber keinen Hammerstiel. Paukenfelle der beschriebenen Art wurden auch statt der ge wöhnlichen Schallplatten im EmsoN-Phonographen (dem alten) an gewendet, und sollen zwar schwächere Eindrücke aber bessere Klangfarbe ergeben haben. K. M. S Sexton. Effects of explosions on the ear. Science 9, 343-47. Der Verf. macht auf die zahlreichen Beschädigungen des Ohres aufmerksam, denen die Artilleristen bei den Explosionen der Ge schosse ausgesetzt sind, und die weder von den Betroffenen selbst noch von den Vorgesetzten in gleicher Weise wie andere Ver letzungen beachtet würden. Viele einzelne Erfahrungen (Fälle) werden geschildert. K. M. W. Preyer und K. Schaefer. Die Wahrnehmung der Schallrichtung mittelst der Bogengänge. Priugcr Arch. 40, 586-623; [Rundsch. 326-27; [Monatsschr. f. Ohreuheilk. 21, 260. Zunächst werden die Resultate zahlreicher Versuchsreihen über die Erkennung der Schallrichtung und der dabei auftretenden Ver wechselungen mitgetheilt. Die relative Häufigkeit ergiebt sich dabei für die Verwechselung je zweier Richtungen durch statistische Berechnung als eine durchaus gesetzmässige. Als Schallquelle wurde ein sogenanntes „Cri-cri“ verwendet, für dessen stets gleiche Ent fernung von dem Mittelpunkt der Verbindungslinie beider Ohren