572 9. Physiologische Akustik. 9. Physiologische Akustik 1887. a. Physiologische Schallerzeugung. E. Doumer. Des voyelles dont le caractere est tres aigu. C. R. 105, 1247-49; [Cim. (3) 23, 268-269, 1888; [Rund schau 3, 131, 1888; [Beibl. 12, 318, 1888. Nach einer schon im vorigen Jahrgang (diese Ber. 1886, 1, 565-66) beschriebenen Methode, manometrische Flammen zu photo- graphiren (vergl. auch diesen Jahrgang. E. Doumeh. Etüde du timbre des sons etc.), wurden die Zusammensetzungen der hellen Yocale •/ und Ü untersucht. Dieselben wurden von verschiedenen Männerstimmen auf Töne zwischen as und es 1 gesungen. Beide Laute zeigten sich als reine Yocale, d. h. die Curveu waren rein periodisch: ein bestimmter hoher Oberton war besonders stark ausgebildet, und schwankte bei J zwischen dem 7. und 10., der absoluten Tonhöhe nach zwischen c IV und d iy , bei Ü zwischen dem 7. und 8., der absoluten Tonhöhe nach zwischen g'" und ti". K. M. P. WENDELER. Ein Versuch, die Schallbewegung einiger Consonanten und anderer Geräusche mit dem Hensen’- schen Sprachzeichner graphisch darzustellen, zs.f. Biol. 23, 303, 1886; [Rundsch. 2, 62-63f. Der HENSEN’sche Sprachzeichner besteht aus einer nach dem Muster des Paukenfells trichterförmig eingezogenen Membran mit einem Schreibhebel, welcher auf einer vorbeigezogenen, berussten Glasplatte die Bewegungen der Membran aufzeichnet. Die mit diesem Apparat gewonnenen Schwingungscurven der Consonanten sind in der Originalabhandlung wiedergegeben. L, M und N zeigen den Charakter von Vocalen, denn sie haben genau periodische Curven. Ferner zeigt sich, dass die Bewegung, welche bestimmten