518 7d. Diffusion, Osmose. nahe den gleichen Werth gebracht wird, den Tomlinson gefunden hat und stellt folgende Werthe zusammen: X mittlere Weglänge in cm, aus den Reibungscoefficienten berechnet, Q„ Querschnitts summen der Molecüle aus den X berechnet in cm ä , Q‘„ dieselben nach 0. E. Meyer, Qk dieselben aus Diffusionsconstanten nach Stefan’s Formel berechnet, Q'k dieselben, wenn man auf Grund früherer Rechnungen des Verfassers Q'k für Kohlensäure = 40800 setzt. Gas X Qu Qk Q'k lh 0.0000146 9500 12100 14500 11200 (h 079 16700 22400 25200 21300 Luft 074 17700 23900 26400 23100 CO 073 18000 24200 26300 25000 au 056 20800 31600 29100 29600 CO} 050 26000 35400 35800 40800 X> 0 049 26000 36100 35900 40800 Clt 114 037 30400 48700 40400 43300 Bde. F. SCHIDLOWSKY. Versuch einer Anwendung der Diffusion der Gase und Dämpfe durch poröse Körper zur Bestimmung des Feuchtigkeits- und Kohlensäure gehaltes im umgebenden Medium. j. russ. pbys. ehern. Ges. (ö) 18, 182-204, 1886; [ßeibl. 11, 618-620f. Der Verfasser hat die Versuche von Dufour über die Diffusion der Luft und des Wasserdampfes wiederholt und kommt zu dem Schluss, dass bei dieser Erscheinung die Absorption des Dampfes durch poröse Körper eine bedeutende Rolle spielt. Verbindet man einen geschlossenen porösen Cylinder mit einem Wassermanometer, so zeigt dasselbe nach Dufour eine Druckab nahme, wenn der Cylinder mit trockener Luft gefüllt ist und in mit Wasserdampf gesättigte Luft gebracht wird, dagegen eine Druckzunahme, wenn die Luft innen feucht, aussen trocken ist. Die Druckveränderung gleicht sich mit der Zeit wieder aus. — Der Verf. erklärt die Erscheinung daraus, dass die Luft im ersten Ver such aus dem Innern des porösen Cylinders nach aussen geht, der