Abmstkong. Bamsay, Tilden, Mabshall u. Goodwin etc. 505 Da die Löslichkeitsbestimmungen verschiedener Forscher für die Chloride zu wesentlich verschiedenen Resultaten geführt haben, hat der Verfasser dieselben für 0° nochmals ausgeführt und ge funden, dass 100 Theile Wasser 60.3 Theiie wasserfreies Chlor calcium und 52.2 Theile wasserfreies Chlormagnesium lösen. 0. Kch. A. Etard. De la solubilite du Sulfate de cuivre. c. R 104, 1614-16f; [Chem. Ber. 20 [2], 446; J. cliem. soc. 52, 772-773; [ZS. f. phys. Chem. 1, 524; [Cliem. CB1. 18, 835. Bereits früher hat der Verf. darauf aufmerksam gemacht, dass die Löslichkeitscurven, welche man erhält, wenn man in der üblichen Weise den Quotienten Salz: Flüssigkeit bildet, sich in gerade Linien verwandeln, wenn man den Quotienten Salz: Salz -f Flüssigkeit be rechnet. Für Kupfersulfat erhält man eine gebrochene Linie, die aus drei Geraden zusammengesetzt ist. Von —2° bis 55° ist y — 11.6 -j- 0.2614 t, für 55° bis 105° ist y — 26.5 -(- 0.3700 t; zwischen 105° und 190° nimmt die Löslichkeit mit zunehmender Temperatur ab, es ist y = 45.0—0.0293 t. Die erste Aenderung der Richtung der Löslichkeitsgeradeu beruht auf der Bildung eines basischen Salzes, die zweite darauf, dass sich aus CuSOi -f- 5 #2 0 das Hydrat CiiSOi -|- 3HaO bildet. Die abgeschiedenen Krystalle zeigten diese Zusammensetzung. Ebenso wie Kupfersulfat zeigen auch die übrigen Sulfate, das jenige des Kaliums ausgenommen, eine Abnahme der Löslichkeit mit der Temperatur. 0. Kch. Gr. KrÜss und L. F. Nilson. Ueber Kaliumgermanium- fiuorid. Chem. Ber. 20, 1696-1700f; [Beihl. 11, 676. Die Verf. haben einige Eigenschaften des von ihnen darge stellten Salzes untersucht. Es löst sich leicht in heissem, schwer in kaltem Wasser; der Stellung des Germaniums im periodischen System entsprechend steht es in Bezug auf seine Löslichkeit in der Mitte zwischen dem Kaliumsilicium- und Kaliumzinnfluorid; es ist isomorph mit Ammoniumsiliciumfluorid. 0. Kch.