494 Lösung. 682f; [Chem. Her. 20 [2], 188; [J. cliem. soc. 52, 548; [Chem. CB1. 18, 409-410; [Beibl. 11, 810-812. Gr. Chancel et F. Parmentier. Sur la Variation de solubilite des corps avec les quantites de ehaleur de- gagees. C. R. 104, 881-882f; [Cim. (3) 22, 83; [Chem. Ber. 20 [2], 278; [Chem. CB1. 18, 447. Le Chatelier hat (C. R. 100 p. 40 und 441; s. diese Ber. 41, 452) eine Beziehung abgeleitet zwischen der Löslichkeit eines Körpers und seiner Lösungswärme bei der Bildung einer gesättigten Lösung, nach welcher die Löslichkeit mit der Temperatur wächst, wenn bei der Lösung Wärme gebunden wird, dagegen abnimmt, wenn Wärme frei wird. — Chancel und Parmentier erhoben den Einwand, dass diese Beziehung keine allgemeine Gültigkeit besitzt. Sie bestimmten für normalen buttersauren bezw. für isobuttersauren Kalk die Lösungswärme der gesättigten Lösung als Differenz der Wärmetönungen, welche sich zeigen, wenn unter Anwendung festen Salzes eine verdünnte Lösung hergestellt wird, und wenn eine gleich verdünnte Lösung mit Hilfe einer gesättigten Lösung bereitet wird. Die molecularen Lösungswärmen waren bei 9° bezw. 5.8 und 0.6 Cal.; sie waren also beide positiv. — Bei der Tem peratur t löste sich in 100 Theilen Wasser von wasserfreiem butter saurem Kalk die Menge pi und von isobuttersaurem Kalk die Menge pa p, = 20.0G 18.8617.7216.6415.81 15.3615.01 15.0515.1515.5016.13 p, = 20.3421.0921.9622 9724.11 25.3826.6927.7528 1827.5025.11 Entsprechend der positiven Wärmetönung bei der Lösung bei 9° nimmt im ersten Falle die Löslichkeit bei 9° mit der Tem peratur ab, dagegen im zweiten Falle entgegen der Formel von le Chatelier mit der Temperatur zu. In seiner Erwiderung bemerkt le Chatelier, dass die bei der Lösung des Isobutyrates beobachtete Wärmemenge von 0.6 Cal. innerhalb der Grenzen der Beobachtungsfehler gelegen sei, dass P* 10 20 30 ; 40 50 60 70 ; 80 90