460 7a. Feste Körper, Elasticität, Festigkeit, Härte, Ductilität. Ne WALL. On Peculiarities observed in Iron and Steel at a Bright-Eed Heat. Phil. Mag. (5) 24, 435-439f; [Rundsch. 3, 65-66; [Beibl. 12, 174, 1888. Yerf. ist mit detaillirter Untersuchung derselben Phänomene beschäftigt, welche den Gegenstand von Tomlinson’s Abhandlungen bilden. An letztere knüpft er mehrere kritische Bemerkungen und giebt vorläufige Mittheilung über seine Auffassung der fraglichen Phänomene. Eine ausführliche Publication soll später erfolgen. F. II. Bauschinger. Ueber die Veränderungen der Elasticitäts- grenze von Eisen und Stahl. Mitth. a. d. inechan.-techn. Labor, d. techn. Hocbseb. München, 1886, Heft 13; [Dingl. J. 266, 210-120f; [Rundsch. 2, 511-512. Als Elasticitätsgrenze wird der Punkt definirt, an welchem die Proportionalität zwischen Spannung und Formänderung bei all mählich wachsender Belastung endigt. Streckgrenze ist die Grenze bleibender Deformation. Untersucht wird die Aenderung dieser Grenzen durch verschiedene Beanspruchung des Materials, wie: hohe Belastungen, welche die Elasticitäts- oder auch die Streck grenze überschreiten, heftige Erschütterungen (Schmieden im kalten Zustande), Erwärmungen und Abkühlungen, stetiger Wechsel von Spannung und Entlastung durch längere Zeit, u. s. f. Namentlich wird auch der zeitliche nachwirkende Verlauf der Aenderungen verfolgt, welcher nach den obigen Manipulationen in längeren Ruhe pausen noch stattfindet. Es ergiebt sich, dass man Elasticitäts- und Streckgrenzen in weitem Bereich beliebig ändern kann. Auf Grund der Versuche wird als „natürliche Elasticitätsgrenze“ diejenige Elasticitätsgrenze definirt, gegen welche sowohl künstlich erhöhte wie künstlich erniedrigte Elasticitätsgrenzen convergiren,. wenn man den betreffenden Körper der Einwirkung mässigen Druckes und Zuges in stetem Wechsel aussetzt. F. H.