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450 7a. Feste Körper, Elasticität, Festigkeit, Härte, Ductilität. E. Gibson and R. A. Gregory. Note on the tenacitv of spun glass. Phil. Mag. (5) 23, 351-353f; Proc. Phys. Soc. 8, 191-194; [Chem. News. 55, 79; [Engin. 43, 154; | Beibl. 11, 750; [J. de phys. (2) 7, 85, 1888; [Cim. (3) 23, 282, 1888. Die Festigkeit von Glasfäden nimmt zu, je mehr der Durch messer abnimmt. So reissen Fäden von 0.02—0.03 mm Durch messer hei einer Belastung von 43 X 10 8 Dyn. pro Quadratcenti- meter, während dickere Stäbchen, von 0.4—0.9 Durchmesser, bereits bei 13 bis 6 X 10 8 reissen. F. H. S M. DiXON. On twisted copper wire. Proc. Dublin. 5, 646-648; [Beibl. 13, 452, 1889.. Giebt man einem Kupferdraht eine grosse Anzahl von Drehungen um seine eigene Axe, so wird durch die permanente Drillung das elastische Verhalten des Drahtes verändert. Der Elasticitätsmodul steigt fast bis auf das Doppelte seines ursprünglichen Betrages, ebenso die Grenzbelastung, bei welcher bleibende Verlängerung eintritt. Auch das Gewicht, bei welchem der Draht bricht, wird durch das Drillen gesteigert. Den Elasticitätsmodul kann man auch vergrössern, indem man den Draht zuerst fast bis zur Bruch grenze belastet. Drillt man einen solchen gestreckten Draht, so geht der Elasticitätsmodul wieder etwas herunter. F. H. J. F. Main. Note on some Experiments on the Visco- sity of Ice. Proc. Roy. Soc. 42, 329-330f, 491-501t; [Sill. J. (3), 34, 149-150; [Rundscb. 2, 390; [Beibl. 12, 444, 1888. Eisblöcke aus luftfreiem Wasser wurden in einer zur Prüfung von Materialien bestimmten Maschine untersucht. Die Temperatur war stets unter Null, und Regelation nach des Verf. Ansicht nicht zu befürchten. Drei Experimente wurden angestellt mit Stäben von circa 234 mm anfänglicher Länge, belastet mit 4.3—2.0 Kilo pro qcm. Man findet, dass das Eis sich continuirlich streckt, der Betrag hängt von der Temperatur ab und von der Belastung. Bei den 3 Experimenten wurden beobachtet die totalen Verlängerungen: