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418 6. Aeromechanik. bestimmten Integrales angesetzt. Die Auswertung dieses be stimmten Integrales erfolgt durch mechanische Quadratur zwischen den Grenzen 0 und x, oder genauer bloss durch Anwendung der SiMFsoN'schen Regel, weshalb sich die Berechnung solcher Punkte bequem gestaltet, deren Abscissen in den Verhältnissen 1:2 :4 :8:... stehen. Die Formel des Verfassers lautet: Qic 2 x 3 ... y — pox — — 9 -ß— (?» COS“ 3 (f -f cos- 3 öl) |p = ^, 4 ' , der Index 0 bezieht sich auf den Anfangspunkt, auf die Mitte des Intervalles 0...cc, cp = Abgangswinkel, 9 = Neigung der Bahntangente]. In einem Schlussworte fasst der Verfasser die Ergebnisse seiner Untersuchungen zusammen: „Wenn die oben entwickelten Betrachtungen sowohl unter dem Gesichtspunkte der Physik und des Experiments als auch der Analysis als zutreffend anerkannt werden, so dürfen wir mit vollem Grund behaupten, dass wir die Principien einer äusseren theoretischen Ballistik skizzirt haben, welche man mit Vortheil an die Stelle der jetzt gebräuchlichen Ballistik mit rein experimenteller Basis und mit empirischen Formeln zu setzen hätte“. Lp. F. SlACCI. Sugli angoli di inassima gittata. Rom. Acc. L. Rend. (4) 82, 211-216. Um die schon früher angeregte Frage zu erledigen, ob bei gewissen Widerstandsgesetzen die grösste Wurfweite bei einem grösseren Abgangswinkel als \w erreicht werde, unternimmt der Verf. eine analytische Untersuchung der Aufgabe und findet, dass die grössten Wurfweiten zu Winkeln über \n gehören, wenn der Widerstand durch die Formel av* (v > 2 -f- |/2) ausgedrückt wird, oder auch durch die Formel avv -f- bvp -f- cvn -f- ... (v > 2 n <C ...). Wird dagegen das Widerstandsgesetz durch ein Polynom in v gegeben, bei welchem einige Exponenten kleiner, andere grösser als 2-f-|/2 sind, so können die Winkel