Explosivsubstanzen entwickelten Drucke. c. R. 104, 1759-1763; [Beibl. 12, 441, 1888. Ist m die Masse des Kolbens in einem Quetschmanometer, u der in der Zeit t durchlaufene Weg, R der Widerstand, welcher der Bewegung des Kolbens entgegensteht, P der Druck auf den Kolben, so ist offenbar l> = H -f- in d 2 u dt 2 ' Bei langsam wirkenden Explosivstoffen (Schwarzes Schiesspulver) ist d 2 u I dt 2 verschwindend klein gegen R; bei schnellen (Pikrate etc.) kommt das zweite Glied der Formel stark zur Geltung. Die Ver fasser haben ein Quetschmanometer so eingerichtet, dass es die Werthe von u aufschrieb und eine Reihe von Messungen damit gemacht, und geben für pulverförmige Schiessbaumwolle beispiels weise folgende Zahlen: Zeit d 2 u m ~dt*~ R P kg kg 1 +1607 480 2087 2 4-1013 1099 2112 3 -)- 384 1775 2159 4 — 454 2357 1903 5 —1083 2844 1761 6 —1537 3219 1682 Zeiteinheit ist dabei 0.0003242 Sek. Man sieht, P ist in den ersten vier Zeittheilen ziemlich eonstant, die Verbrennung also wirklich nahe abgelaufen, ehe die Be wegung des Kolbens beginnt. Nachher sinkt P, offenbar durch Abkühlung. Bde. E. Mach und P. Salcher. Photographische Fixirung der durch Projectile in der Luft eingeleiteten Vor gänge. Wien. Ber. 95 [2], 764-780f; Wied. Ann. 32, 277-29lf; Exner Rep. 23, 587-600f; |Natf. 20, 264-266; [J. de phys. (2),