382 5. Hydromechanik. Geht man nun in der Formel für das Decrement bis zu Gliedern zweiter Ordnung, so ergiebt sich: l = Ttk (1 + 2/ — k). Die Grösse l berechnet der Verfasser so, als ob der Cylinder starr wäre, und erhält demgemäss Wird jetzt n (R*2R*ö) gesetzt, so erhält man = B l y2?tT 0 (1 —J— 4wi) — 2B]T 0 l = Bi \ 2'iT a oder, nachdem T 0 durch T ausgedrückt ist, X — B t V2jcT(1 4m) —3 B^T. Die Vergleichung dieser Formel mit neueren und älteren Versuchen des Verfassers führt ebenfalls zu Werthen des Reibungscoefficienten, welche mit den aus Durchflussversuchen bestimmten in guter Uebereinstimmung stehen. F. K. O. E. Meyer, lieber die Bestimmung der inneren Rei bung nacli COULOMB’s Verfuhren. München. Ber. 343-364, Wiedemann Ann. 32, 642-659. Der Verfasser giebt zunächst eine allgemeine Erklärung des Umstandes, dass die von ihm und Stokes aufgestellten Formeln für die Bestimmung des Coefficienten der inneren Reibung aus CouLOMB'schen Versuchen mit schwingenden Scheiben zu grosse Werthe für den genannten Coefficienten lieferten. Es beruht das darauf, dass man noch nicht den vollen Einfluss der Reibung hat mathematisch in Rechnung ziehen können. Herr W. König hat nun einen glücklichen Versuch gemacht (vergl. das vorangehende Referat), diesen Uebelstand zu beseitigen. Herr 0. E. Meyer giebt in der vorliegenden Abhandlung eine mathe matische Rechtfertigung der von Herrn W. König eingeführten Correction. Der Berechnung werden die folgenden vereinfachenden Voraussetzungen zu Grunde gelegt. Durch einen zu der schwin-