Litteratur. Tatarinüff. Cabjolski. Poincare. 335 schwimmendes Prisma nicht mehr als 4« Gleichgewichtslagen haben kann; ferner zeigt er, dass ein derartiges Prisma bei einer gewissen Dichtigkeit genau 4« Gleichgewichtslagen besitzt, wenn der Quer schnitt des Prismas ein regelmässiges «-Eck ist. Ms. G. Cabjolsky. Ueber den Einfluss des im Innern von Schiffen, Schwimmdocks u. s. w. befindlichen Wassers auf deren Stabilität, z. Dtsch Ing. 31, 425. Wenn in einem schwimmenden Körper sich Wasser befindet, so wird die Beweglichkeit des letzteren einen nachtheiligen Einfluss auf die Stabilität ausüben. Als Maass für die Stabilität eines starren schwimmenden Systems kann man bekanntlich die Höhe des Metacentrums über dem Schwerpunkt betrachten, indem man unter Metacentrum die Grenzlage desjenigen Punktes versteht, in welchem die Wirkungslinie des Auftriebes nach einer kleinen Drehung des Schiffes die ursprüngliche Schwerlinie schneidet. Das vorhandene Wasser bewirkt eine Veränderung der Schwerpunkts lage des gegebenen Systems. Verlängert man nun die Wirkungs linie der Schwere des schwimmenden Körpers und diejenige des Auftriebs, bis sie die ursprüngliche Schwerlinie in zwei Punkten A und M schneidet, so kann die Entfernung H r , die sogenannte re- ducirte metacentrische Höhe, als Maass für die Stabilität benutzt werden. Der Herr Verfasser berechnet nun für einige Fälle die Länge der reducirten metacentrischen Höhe. Im Anschluss hieran bespricht er einige Mittel, die dazu dienen können, den Verlust der Stabilität, welche das Vorhandensein der Flüssigkeit im Innern - z. B. bei Petroleumschiffen — mit sich bringt, entweder ganz zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. F. K. H. Poincare. Sur un Theoreme de M. Liapounoff relatif ä l’equilibre d’une masse fluide. C. R. 104, 022- 625+; [ßeibl. 11, 014, 12, 432, Wenn eine flüssige Masse sich unter Einfluss ihrer eigenen Anziehung im Gleichgewicht befindet, so muss das Potential der selben in Bezug auf sich selbst ein Maximum sein. Ob diese Be-