Dreyfus. Menschutkin. Reicher. 145 Primäre Alkohole Geschwindigkeitsconstanten Methyl 0.1053 Aethyl 0.0505 Propyl 0.0480 Norm. Butyl 0.0465 Isobutyl 0.0401 Norm. Heptyl 0.0393 Norm. Octyl 0.0377 Norm. Tetradecyl 0.0291 Norm. Hexadecyl 0.0269 Norm. Octodecyl 0.0245 Myricyl 0.0174 Ungesättigte primäre Alkohole Geschwindigkeitsconstanten Allyl 0.0287 a-Methylallyl 0.0267 Benzyl 0.0280 Secundäre Alkohole Dimethyl 0.0148 Methyläthyl 0.0123 Methylhexyl 0.00916 Methylallyl 0.00643 Tertiäre Alkohole Trimethyl 0.00091 Die Geschwindigkeitsconstante k ist nach der für bimoleculare Reactionen gültigen Differentialgleichung dx , , -— — k(a—X) (b—x) berechnet. Methylalkohol besitzt die grösste Constante'; mit zunehmendem Moleculargewicht nimmt sie in homologen Reihen ab. Von Einfluss ist ferner die Constitution: unter den isomeren primären Alkoholen haben die normalen den grössten Werth; die ungesättigten primären Alkohole wirken langsamer als die ent sprechenden gesättigten. Die Werthe stehen in einem ungefähren Parallelismus zu den von Reicher (diese Berichte 41, 164) [ge fundenen über die Esterbildung. Wurde anstatt des Benzols Hexan oder Xylol gewählt, so wurde die Constante sehr erheblich und zwar in etwa der gleichen Weise für die beiden untersuchten Alkohole [Isobutyl und Isopropyl] geändert. Nst. L. Th. Reicher. Ueber die Geschwindigkeit der Ver seifung. Dritte Abhandlung. [Vgl. diese Ber. 41, 164]; Lieb. Ann. 238, 276-87f; [Chem. Ber. 20 [2], 277; [J. chem. soc. 52, 767; [ZS. phys. Chera. 1, 420; [Beibl. 11, 677. Der Vorgang der Verseifung geht entsprechend der Differential gleichung Fortschr. d. Phys. XLIII. 1. Abth. 10