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142 3. Physikalische Chemie. ergeben, worin C s und C } die Concentration, d. h. die in ein cbm Mischung enthaltene Anzahl <?-Mol. S0 2 und HJO3 bedeuten. Für T= 20° hatte sich K = 524.85 ergeben; Verf. findet nun, dass K sich als Temperaturfunction durch die Gleichung K = 906.05 — 23.01 T-f 0.1888 T 2 darstellen lässt, welche für Temperaturen zwischen 5 und 40° und wie die obige für Concentrationen, bei denen C s nicht grösser als 3 C’j ist, Gültigkeit besitzt. Die Reactionszeiten lassen sich bis auf weniger als 1 sec. mittelst dieser Formel berechnen. Die beiden anderen Zahlencoeffieienten der obenstehenden Gleichung (0.904 und 1.642) scheinen von den Temperaturen ziemlich un abhängig zu sein. Sodann wurde der Einfluss eines Zusatzes von Substanzen untersucht, die sich selber an der Reaction nicht betheiligen. Stark beschleunigend wirken Säuren und zwar stieg bei den fünf untersuchten: Essigsäure, Oxalsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure die Wirkung in dieser Reihenfolge, also in der gleichen, welche man erhält, wenn man die Säuren nach ihrer Stärke den Os'iwALirschen Messungen zufolge ändert. Setzt man die Wirkung der Salzsäure •— 100, so ergiebt sich für die vier anderen 2.7, 70, 90, 96. Auch Neutralsalze wirken beschleunigend, jedoch in viel geringerem Grade, noch weniger Alkohol; Stoffe, durch deren Gegenwart die Reaction verzögert wird, Hessen sich nicht mit Sicherheit auffinden. Nst. W. SPRING u. E. VAN Aubel. Ueber die Geschwindigkeit der Einwirkung des bleihaltigen Zinkes auf einige Säuren bei verschiedenen Concentrationen und Tem peraturen. ZS. phys. Chem. 1. 465-80f; Ami. chim. phys. (6) 11, 505-555; Bull. soc. chim. 48, 102-108; [Chem. Ber. 20. [2], 624; Rundsch. 3, 11-13. 1888; [Beibl. 11, 678; [J. chem. soc. 52, 1074-77; [Chem. CB1. 18, 1073-74. r Aus Zink mit einem Gehalte von 0.6°/o Blei gebildete Cvlin- der, deren Oberfläche mit Ausnahme der einen Grundfläche mit