138 3. Physikalische Chemie. 21 [2|, 43-44. 1888; [J. chem. soc, 54. 895-896, 1888: [Cheni. CB1. 1888, 209; [Beibl. 12. 142, 1888. Verfasser weist darauf hin, dass man aus den van’t Hoff- schen Gesetzen der Gefrierpunkts- und Dampfspannungserniedrigung, wie auch schon van't Hoff selber angedeutet hatte, auf eine Dis- sociation der in Lösung befindlichen Stoffe in den Fällen schliessen müsse, wo jene Erniedrigungen grösser als die normalen sind: letztere finden sich besonders häufig bei den Säuren, Basen und Salzen in wässeriger Lösung. Nut. F. M. Raoult. Kryoskopische Studien über Trauben säure und traubensaure Salze. ZS. f. phys. Chem. 1, 186- 189f; [Chem. Ber. 20 (2), 278; [J. chem. soc. 54. 361-362; [Rundsch. 2. 290; [Beibl. 11, 876. Zerfällt die Traubensäure Cs Um Oh j- 2 //* 0 in wässriger Lösung vollständig in Rechts- und Links-Weinsäure, so muss sie bei gleichem Gewicht die gleiche Gefrierpunktserniedrigung wie die Weinsäure zeigen; bleibt sie dagegen als Traubensäure bestehen, so darf die Gefrierpunktserniedrigung nur halb so gross sein. Die Versuche ergaben, dass in verdünnten (weniger als 5%igen) Lö sungen die Traubensäure vollständig gespalten ist; dagegen findet man aus den Versuchen durch eine angenäherte Rechnung, dass in einer fast gesättigten Lösung von 100 g reiner und trockner Traubensäure 94 g Weinsäure und 6 g unzersetzte Traubensäure enthalten ist. Das Resultat stimmt mit calorimetrischen Messungen von Bekthelot und Jungfleisch überein. In ähnlicher Weise zeigt der Verf., dass das traubensaure Natronammoniak 2 (Ci lUüe. Nlh . Na -)- ll 2 0) selbst in kalter und concentrirter Lösung voll ständig in die beiden weinsauren Salze (\ IU O ti . Nlh. Nu -f- 4 7/ a 0 zerfällt. ('n. J. J. Thomson Reply to Prof. Wilhelm, Ostwald’s criticism on my paper „On the chemical combination of gases.“ Phil. Mag. (5) 23, 379-381+.