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92 2. Dichtigkeit. jenigen seiner wässerigen Lösungen wenigstens annähernd zu be rechnen. Wird die Compressibilität des Wassers = 46.7 . 10 - 6 (bei 18°) gesetzt, so ist die wahre Compressibilität des Steinsalzes bei 18°: nach den directen Bestimmungen mit festem Na CI = 5.0 X 10 ~ 6 ; aus der Interpolationsformel für die relative scheinbare Compressi bilität der Lösungen = 4.8 X 10 _ e ; aus der Interpolationsformel für die relative moleculare Compressi bilität = 4.7. 10 -6 . Gegenüber der stark abweichenden Angabe von Braun für diese Grösse (1.4X10 -6 bei 1°) theilen die Yerf. die Einzelheiten ihrer Beobachtungen mit. Bgr. F. BRAUN. Ueber die Abnahme der Compressibilität von Chlorammoniumlösungen mit steigender Tem peratur. Wied. Ann. 81, 331-335f; Cira. (3) 24, 180, 1888; [J. Chem. Soc. 52, 768-769; [ZS. f. phys. Chem. 1, 523. Der scheinbare Compressibilitätscoefficient (li j einer gesättigten Salmiaklösung ist bei 17.8» um etwa 3«/o kleiner als bei 0.6 U (0.0*3225 und 0,0*3347); ebenso sinkt er bei derselben Temperatur mit dem Procentgehalt p der Lösung, wie aus folgender Uebersicht hervorgeht, die für 15° und eine Druckänderung von 5.43 Atm. gilt: p — 20.3 24.3 26.3 g = 0.0*333 0.0*300 0.0*287. %r. F. Braun. Bemerkung über den Zusammenhang der Compressibilität einer Lösung mit derjenigen der Be- standtheile. Wied. Aun. 32, 504-508f; [Chem. Rer. 20 (2), 768; [J. Chem. Soc. 54, 214-215; [Cim. (3) 25, 169, 1889. Gegenüber der Angabe von Röntgen und Schneider über den Compressibilitätscoefficienten vom festen Steinsalz weist der Verf. darauf hin, dass der von ihm angegebene Werth 1.4 X 10 ~ 6 nur zur Controlle der Richtigkeit seiner Gleichung dienen sollte. — Die weiteren Bemerkungen des Yerf. beziehen sich auf die von den