38 lb. Maass und Messen. zu Vorrichtungen, welche das Auflegen der Gewichte etc. im ge schlossenen Waagehäuschen gestatten. Bde. Gl. Schwirkus. Ueber den Bau und Gebrauch wissen schaftlicher Waagen. ZS. f. Istrkde. 7, 41-52, 83-89, 412-419. Der Verfasser untersucht Fehlerquellen feiner Waagen und bespricht die aus ihnen abzuleitenden Vorschriften. Das Umschluss gehäuse soll nicht zu niedrig sein und (Flügel)thüren haben, die bis zur Decke reichen, damit erwärmte Luft sich oben ansammeln und beim Oeffnen entweichen kann. Das Holz soll nicht aus dünsten (Nussbaumholz entwickelt saure Gase). Vacuumwaagen werden besonders betrachtet. Bezüglich der Reiter wird ein gegen dieselben öfter erhobener Einwurf zurückgewiesen und gezeigt, dass sie für alle Wägungen mit Ausnahme der feinsten auch auf schiefem Reiterlineal brauchbar sind, wenn man nicht zu schwere Reiter auf nicht zu schrägem Lineal verwendet. Man soll übrigens, «de bekannt, den Reiter nie abnehmen, sondern nur verschieben. Nur bei den aller feinsten Wägungen sollen die Reiter höchstens zum Variiren dienen, und sind selbst dafür nicht zu empfehlen, da sie zu unsicher auf- sitzen. Hier treten Anhängegewichte aus fein gewalztem Alumi niumblech oder Draht ein. Auswahl und Anordnung derselben werden vorgeschlagen. Kleinste Gewichte in Blattform sollen nicht auf Sammt oder Leder, sondern in Platten aus hartem Holz mit ausgedrehten Vertiefungen unter Glasdeckel aufbewahrt werden. Die AEZBEBGEK’sche Pincette (Zeichnung im Original) wird empfohlen; gewöhnliche Pincetten sollen Elfenbeinspitzen haben. Gabeln, Zangen und Klauen für grössere Gewichte sind allseitig mit Leder oder Kork zu bekleiden. Die möglichen Variationen von Temperatur, Feuchtigkeit und Kohlensäuregehalt der Luft bedingen einen Gesammtfehler, der eine genauere Bestimmung des verdrängten Luftgewichts als auf V3000 nicht zulässt. Mit der nicht vollendeten Besprechung der