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1170 Nachtrag. M. Avenarius. Methoden der Theilung des elektrischen Lichtes. Caul Rep. XVII, 555t; Ztschr. f. a. El. 1. 1881, 323f; J. d. russ. phys.-chem. Ges. XIII, pbys. Th. 110. Eines der grössten Hindernisse, welche der allgemeineren Verwendung der elektrischen Beleuchtung noch im Wege stehen, liegt in den Schwierigkeiten, mit welchen eine weitläufige Ver keilung des Lichtes noch verbunden ist. Der Verfasser beschreibt in seinem Aufsatze die verschie denen HUlfsmittel, die uns zur praktischen Lösung dieser Frage zu Gebot stehen. Er weist darauf hin, dass es möglich ist Dy namomaschinen zu construiren, denen verschiedene Strömkreise unabhängig von einander entnommen werden können und dass auf diese Weise bis zu einem gewissen Grade eine Theilung des Lichtes zu erreichen sei. Bei geeigneter Construktion der Lampen ist es ferner mög lich, eine grössere Anzahl derselben in einem Stromkreise, sei es in Parallel- oder in Serienschaltung zu brennen, was na mentlich bei den Jablochkoffkerzen und den Glühlampen der Fall ist. Schliesslich wird noch eingehend eine Methode der Strom verteilung und Stromregulirung mittelst sogenannter Polarisa toren besprochen. Es bestehen letztere aus einem oder mehreren hintereinandergeschalteten Wasservoltametern, welche mit den Lampen in geeignete Schaltung gebracht werden und deren elek tromotorische Gegenkräfte und deren Widerstände sich einerseits zur Regulirung der Stromschwankungen, andererseits zur richti gen Vertheilung des Stromes in die einzelnen Lampen verwerthen lassen. Eine detaillirte Beschreibung dieser Methode würde hier jedoch zu weit führen.' D. Joel’s Electric Lamp. Eng. XXXI, 597f. Die Lampe gehört zu den Contaktglühlampen. Die positive Elektrode ist ein dünner Kohlenstab, der mit schwachem Druck auf einer Kupferscheibe aufliegt. Der Strom wird nahe der Be rührungsstelle von Kohle und Scheibe der ersteren zugeführt,