1168 Nachtrag. bewickelte Magnet das Uebergewicht, der Ring dreht sich nach der einen oder andern Seite, wodurch der Abstand der Kohlen regulirt wird. D. Brockie’s Electric Lamp. Eng. xxxi, 93t. Der Erfinder war bestrebt eine möglichst einfache und be triebssichere Bogenlampe herzustellen. Um complicirte Mecha nismen zu vermeiden, verzichtete er völlig auf die continuirliche elektrische Regulirung des Lichtbogens. Die obere Kohle ist durch den Anker eines im Nebenschluss liegenden Elektromagnets festgehalten, ln bestimmten Zeitintervallen wird nun mittelst eines mit der Dynamoaxe verbundenen Comutators der Neben schluss momentan unterbrochen, was zur Folge hat, dass die obere Kohle herabfällt, die untere einen Augenblick berührt, jedoch so fort durch den wieder angezogenen Anker des Elektromagnets auf die richtige Lichtbogeulänge in die Höhe gezogen wird. Diese Regulirung wird ungefähr jede Minute einmal vorgenommen und soll im Licht kaum bemerkbar sein. ü. Kriz.tk’s Electric Lamp. Eng. XXXt, f>14f. Der Reguliruiechanismns dieser Lampe besteht aus 2 Draht spulen, von denen die eine im Stromkreis des Lichtbogens, die andere im Nebenschluss zum letztem nach Art der v. Hefner’- schen Differentialschaltung liegt. In jede Spule taucht ein Eisen kern ein; die beiden Eisenkerne sind miteinander durch eine Schnur, welche über eine Rolle geht, verbunden, und jeder trägt einen der Kohlenhalter. Das principiell Wichtige bei dieser Lampe ist die Gestalt der Eisenkerne: dieselben bilden Kegel, welche mit den Spitzen abwärts gekehrt sind. Zweck dieser Form ist, die Anziehung des einen Kerns durch seine Spule in jeder Lage gleich zu machen der jeweiligen Anziehung des an deren Kernes durch seine Spule, sobald die 2 Spulen den richtigen Strom haben, d. h. der Lichtbogen die richtige Länge besitzt. L>.