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1166 Nachtrag. Alfred Niaudet. Machines electriques a courant Con tinus, Syst&mes Gramme et Congöneres. In-8°, avec26fig. Paris, Baudry. Elektrische Beleuchtung. Neuerungen an elektrischen Lampen. Dikgl. J. CCXXXIX, 121t. Crompton’s elektrische Lampe. Beschreibung einer mittelst Cromptonlampen in einer Bahnhofshalle zu Glasgow ausgeführten elektrischen Beleuchtungsanlage. Letztere besteht aus 6 Einzel lampen von je 6000 Kerzen Lichtstärke. Zum Betrieb dienen 6 GRAMMESche Maschinen, von denen jede 2,5 HP braucht. Die Construktion der Cromptonlampe ist principiell folgende: Der obere Kohlenhalter ist mit einem Räderlaufwerk in Verbin dung und sinkt, wenn kein Strom in der Lampe ist, in Folge seines Gewichtes so lange nach unten bis sich beide Kohlen be rühren. Sobald jedoch der Strom geschlossen wird zieht ein in dem Regulirwerk befindlicher Elektromagnet seinen Anker an, was zur Folge hat, dass einerseits die untere Kohle sich um einige Millimeter abwärts bewegt und andererseits mit Hülfe eines an dem Anker befindlichen Bremszaumes das Laufwerk arretirt wird und somit die obere Kohle nicht nachsinken kann. Erst bei zu langem Lichtbogen d. h. zu schwachem Strom wird der Anker auf einen Augenblick losgelassen und die obere Kohle kann etwas nach unten gehen, wird jedoch, sobald der richtige Strom wieder da ist, sofort durch den Bremszaum festgehalten. Lampe von Werdermann. Aufzählung einiger unbedeutender Verbesserungen dieser Lampe. Siehe D. J. 1880, CCXXXV, 319. W. B. Godfrey (D. R. P. 10845) patentirte eine Einrichtung, welche die automatische Ersetzung eines nahezu abgebrannten Kohlenpaares durch ein neues Paar bezweckt. Es wird dabei allerdings die Anwendung von parallel nebeneinander und nicht übereinander stehenden Kohlenstiften vorausgesetzt. Von diesen Stiften sind mehrere Paare speichenförmig auf 2 um eine hori zontale Axe drehbaren Scheiben angebracht, und mit Hülfe eines