1152 Nachtrag. Die Verfasser glauben, dass die Kathodenstrahlen . aus elek trisch geladenen Theilchen bestehen, neigen aber zu der Ansicht, dass sie hei der eigentlichen Entladung keine unentbehrliche Rolle spielen. G. Heinrich Hellmann. Ueber elektrische Entladungen. Wied. Ann. XIV, 543-544+. Wie das Kathodenlicht breitet nach Goldstein auch das posi tive Licht hei hinreichender Gasverdiinnung sich geradlinig aus, bis es eine feste Wand trifft. Der Verfasser beschreibt eine Beobachtung, welche er dahin deutet, dass diese Erscheinung auch ausserhalb der zwischen Kathode und Anode liegenden Strecke auftreten kann. (Ref. bezweifelt die unmittelbare Bezie hung dieser Beobachtung zu der von ihm aufgefundenen Er scheinung.) G. Wahren de la Eue. Les phenomenes de la döcharge eleetrique avec 14400 elements au chlorure d’argent. Roy. Instit. Publ. 1881, 32 pp.; Ann. chirn. phys. (5) XXIV, 433-47B-f-, Ein Vortrag in der Royal Institution, welcher eine Ueber- sicht über die vom Verfasser zusammen mit Hugo W. Müller er haltenen Resultate giebt. Ueber diese Resultate ist in früheren Jahrgängen der Fortschritte bereits berichtet worden. G. W. Spottiswoode. The electrical discharge, its forms and its functions. Nat. XXIV, No. 673, p. 546-551, No. 674, p. 569-573+. Wiedergabe eines Vortrags vor der British Association in York 1881. Die bereits bekannten verschiedenartigen Entla- dungserscheinungen — besonders in verdünnten Gasen — werden ausführlich beschrieben. Ok. J. T. Bottomley. Experiments with Vacuum Tubes. Nature XXIII, 21s+ u. 243f. Zusammen mit Sir William Thomson hat der Verfasser eva- kuirte zugeschmolzene Röhren, welche keine Elektroden enthiel-