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Veifasser empfiehlt die Influenzmaschine für Hervorrufung der Entladungserscbeinungen in sehr verdünnten Räumen. G. Edm. Becquerel. Bemerkungen zu einer Mittheilung von CROOKES. C. R. XCI; 1282f. Verfasser glaubt in einigen Punkten Anlass zu Prioritätsre klamationen gegenüber den CROoKEs’schen Arbeiten über discon- tinuirliche Phosphorescenzspektreu (vgl. oben p. 1134) zu haben, und verweist auf seine frühere Mittheilungen in Ann chim. pliys. (3) LVII und „La Lumiöre“ (Paris 1867). Am erstem Orte findet sich in der That ein (durch Sonnenlicht erzeugtes) discontinuir- liches Phosphorescenzspektrum der Thonerde erwähnt, welches ein scharfes Maximum bei B des Sonnenspektrums besitzt. G. J. J. Thomson. On the electric and magnetic effects produced by the motion of electrified bodies. Phil. Mag. (5) XI, 229-249f; d’Almeida J. 266-267f; Nat. XXIV, 66f. Bestehen die Kathodenstrahlen aus elektrisirten fortgeschleu derten Theilchen, so muss nach der MAxwELifsehen Theorie, nach welcher elektrische Convektiou gleichwerthig ist mit einem elektrischen Strom, beim Anprall der Theilchen an die Glaswand in Folge der Geschwindigkeitsänderung eine plötzliche Aende- rung der elektromotorischen Kraft eintreten. Dasselbe findet nach Maxwell’s elektromagnetischer Lichttheorie statt, wenn ein Lichtstrahl auf die Glaswand fällt. Das Phospboresciren in bei den Fällen beruht daher auf derselben Ursache und dem näm lichen Vorgänge. — Die betreffende elektromotorische Kraft nimmt mit zunehmender Distanz von der Glaswand der Rechnung zufolge rapide ab; treffen die Strahlen einen 1 / 200 mm dicken, der Glaswand anliegenden Schirm, so ist die auf letztere wirkende elektromo torische Kraft Vioooo der ohne Schirm wirkenden, die Phospho- rescenzintensität ist nur So soll sich Goldstein’s Ver such, in welchem die Glaswand hinter einem äusserst dünnen