1142 Nachtrag. Galvanometer verbunden, so lässt sich die Existenz einer beim Stromübergang erzeugten elektromotorischen Gegenkraft nachwei- sen. Der Verfasser glaubt, dass diese Gegenkraft thermoelektri schen Ursprungs sei, indem die (positive) Kohle thermoelektrisch positiv werde gegen ihren Dampf, aus dem der Lichtbogen be steht. G. A. Niaudet. Sifflement de l’arc voltaique. C. R XCII, 711-712f; Cim. (3) IX. 249f. Die Potentialdifferenz zwischen den beiden Polen des Licht bogens ist kleiner in den Momenten, wo der Lichtbogen zischt, als wenn er geräuschlos brennt. G. 0. Lohse. Ueber die Glüherscheinungen an Metallelek troden innerhalb einer Wasserstoffatmosphäre von verschiedenem Drucke. Wird. Ann. XII, 109-114-f-; Naturf. XIV, 125f; Cim. (3) IX, 229-230+. Der Verfasser beobachtet, dass eine Reihen von Metallen, (Magnesium, Zink, Cadmium, Kupfer, Antimon) als Elektroden einer GEissLER’schen Röhre bei geeigneter Gasverdünnung sich mit leuchtenden Metalldämpfen umkleiden, deren Farben der Verfasser angiebt. Für Magnesium war das Phänomen schon von Goldstein (Neue Form elektrischer Abstoss p. 112) erwähnt worden. G. K. Domalip. Untersuchungen über alternirende Ent ladungen im luftleeren Kaum. Prager Bcr. 1880, 210-220; Phil. Mag. (5) XI, I2l-129f; d’Almeida J. X, 374-375+. Wenn durch ableitende Berührung einer stark evakuirten Entladungsrohre alternirende von der Glaswand ausgehende Ent ladungen in derselben hervorgerufen werden, so verhalten sich die zu denselben gehörigen Kathodenstrahlen gleich den Katho denstrahlen, worauf tbeils vom selben Verfasser, theils von An dern schon fi über hingewiesen ist. Neu ist in der vorliegenden Arbeit nur die Beobachtung, dass solche durch Ableitung er zeugte Kathodenstrahlen, wie übrigens zu erwarten war, gleich