menspektrum auftritt, während so manche weniger brechbare Linien fehlen, stellen die Verfasser mit dem Fehlen sichtbarer Linien im Wasserspektrum und dem starken Auftreten solcher im Ultraviolett zusammen. Ob die Verschiedenheit der Lage der Gruppe bei U im Flammenbogen und im Funken einer einfachen Verschiebung ihren Ursprung verdanken, wollen die Verfasser weiter untersuchen. Die Annahme, dass durch die Entladungen, unabhängig von der Temperaturerhöhung, besondere Schwingungen erzeugt wer den, sowie dass gewisse Stotfe die Entladung eher fortführen als andere, ist nicht neu, sondern vom Referenten eingehend discu- tirt worden; die Verfasser suchen dadurch die verschiedenen Er scheinungen zu begründen; so sollen die schwächeren Linien, die beiden starken Linien 2081 und 2794 auftreten, durch die bei grossen Potentialen losgerissenen Elektrodentheile erzeugt wer den, die dadurch in einen besonderen Schwingungszustand ver setzt werden. Eigeuthümlich ist, dass die Linien im Funken bei 4481 und 4586 im Sonnenspektrum auftreten, trotzdem dass die letztere eine kurze Linie ist. Selbst wenn man nach den Verfassern die Wasserstoff-Mag- uesiumbanden eliminirt und die dreifachen Linien einerseits und einzelne der anderen Linien andererseits als harmonische Linien ansieht, so bleibt doch noch eine grosse Zahl verschiedenartiger Schwingungen. Unter welchen Bedingungen diese auftreten, wollen die Verfasser weiter untersuchen. E. W. C. V\ ksendonck. Ueber Spektra der Kohlenstoff’verbin- dungen. Berl. Monatsber. p. 791-794. 1880. - Note über das Spektrum der Kohlensäure. • Proc. Roy. Soc. XXXII, 380-382. 1881. G. D. Liveing. Ueber das Kohlenstoffspektrum. Nature XXIII, 265-266. 338. 1881. W. M. Watts. Dasselbe, ibid. p. 266, 361.