len variirt ebenfalls von Element zu Element gemäss dem Ab stande von der Umrisslinie der Platte. 3. Die Richtung der von jedem einzelnen Elemente aus gehenden Strahlung variirt ausserdem mit der Gasdichte; je ge ringer die Gasdichte wird, desto mehr weicht die Strahlrichtung von der Normale des Elements, und zwar nach aussen hin, ab. 4. Die mit abnehmender Gasdichte eintretenden Abweichun gen der Strahlen sind desto bedeutender, je näher das betrachtete Element der Aussengrenze der Fläche liegt. Wegen der Bilder, welche convexe Kathoden liefern, sowie derjenigen, welche von Figuren (Polygonen etc.) erzeugt werden, die aus Drath gebogen sind, sei auf das Original verwiesen. G. J. Puluj. Bemerkungen zum Prioritätsschreiben des Herrn Dr. E. Goldstein. Wien Auz. 1881, 5t-53f. Bezieht sich auf den Auszug der vorstehend referirten Arbeit im Wien. Anz. Der Verfasser hat früher erwähnt, dass eine ebene Kreisscheibe als Kathode einen phosphoreszirenden Kreisring an der Wand erzeuge. Da es selbstverständlich sei, dass anders geformte Kathoden andere Bilder erzeugen müssten, so habe er den Inhalt der GoLnsTEiN’schen Arbeit antecipirt. G. William Spottiswoode and J. Gleicher Moulton. On Stratified Discharges. VII. Multiple Radiation. Proe. R. S. XXXII, 388-390f ; Nature XXIV, p. 25r>+. Die Verfasser beobachten, dass die phosphorescirenden Licht felder, welche die Kathodenstrablen an der Wand stark evakuirter Glasgefässe erzeugen, bei gewissen Formen der Kathoden, nament lich bei (hohlen) Kegeln oft mehr als eine einzige Begrenzungslinie zeigen. Wird das Bild durch einen Magneten abgeleukt, so son dern sich oft mehrere (bis zu acht) Contourlinien von einander. Da es schwierig sei anzunehmen, dass von einem und demsel ben Punkt der Kathode gleichzeitig gesonderte Strahlungen nach verschiedenen Richtungen ausgehen, nehmen die Verfasser an, dass diese Bilder auf die Existenz von zeitlich aufeinanderfol-