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1136 Nachtrag. — Es werden ferner die Unterschiede angegeben, welche in den Glimmlichterscheinungen sich herausstellen, wenn statt der ebenen glimmenden Fläche convexe und concave Kugel- oder Cylinder- flächen benutzt werden. — Steht der leuchtenden Fläche nicht eine Spitze, sondern eine ebenfalls ausgedehnte Fläche als zweite Elektrode gegenüber, so tritt das Glimmen an beiden Flächen auf. Ein zwischen beide Flächen gehaltener Körper wirft auf beide einen Schatten. Nähert der Körper sich der einen Fläche, so vergrössert sich der Schatten auf dieser und verkleinert sich auf der andern. In die Mitte zwischen beide gebracht erzeugt er auf der positiven Fläche einen grösseren Schatten. — Verschie dene Sorten Seidenstoff wirken in ungleich guter Weise; der Ver fasser giebt Bezugsquelle und Namen der Sorten an, welche die besten Dienste thun. Leinwand, Wolle und Baumwolle statt der Seide benutzt geben Glimmlicht von kaum wahrnehmbarer Hel ligkeit; dagegen erzeugt Seidenpapier in mehrfachen Lagen eine genügende Helligkeit des Glimmens. Es werden die besonderen Erscheinungen beschrieben, welche bei nahe 200 fach er Lage von Seidenpapier sich zeigen. Wird ein Schattenobjekt leitend mit der Spitzenelektrode verbunden, so vergrössert sich der auf der (Seiden-) Scheibe ent worfene Schatten, umgekehrt bei Verbindung mit der Scheibe. Werden die Versuche im luftverdünnten Raum angestellt, so ver liert bei fortschreitender Verdünnung die negative Fläche viel rascher an Helligkeit als die positive; die Schatten aber bleiben auf der negativen Fläche, so lange sie überhaupt erkennbar sind, unverändert, oder vergrössert sich ein wenig, während auf der positiven Fläche ihre Dimensionen sich rasch vermindern. G. E. Goldstein. Geber den Einfluss der Kathodenform auf die Vertheilung des Phosphorescenzlichtes Geiss- LEß’schen Röhren. Berl. Monatsber. 1881, 781-802+; vorl. Notiz: Wien. Anz. 1881, 12-14+. Der Verfasser findet, dass bei Kathodenflächen von regel mässigem Umriss das Phosphorescenzlicht der von jenen Katho-